180 Feuerwehrler im Einsatz
Bauer zündet Wespennest an, Hof geht in Flammen auf
Leichtsinn mit dramatischen Folgen: Ein Bauer hat im Mühlviertel ein Wespennest angezündet. Dutzende Feuerwehrler mussten schließlich anrücken.
Dienstagmittag in Auberg (Bez. Rohrbach): Gleich rund 180 Einsatzkräfte waren auf einem Bauernhof im Löscheinsatz. Sie hatten alle Hände voll zu tun: Der Wirtschaftstrakt stand in Vollbrand.
An die 35 Rinder mussten in Sicherheit gebracht werden. Zum Glück wurden keine Personen gefährdet oder verletzt.
Am Mittwoch nahmen ein Sachverständiger der Brandverhütungsstelle und zwei Beamte des Landeskriminalamtes die Ruine unter die Lupe. Da stellte sich heraus, wie es zu dem Feuer gekommen war.
Großeinsatz für die Helfer
Der 57-jährige Hauseigentümer hatte versucht, ein Wespennest in der Erde mit Flammen zu bekämpfen. Dazu verwendete er zirka einen Zehntelliter Benzin. Gleich im Anschluss wollte er den Brand mit mehreren Schaufeln Sand wieder ersticken. Das Feuer schien ausgegangen zu sein.
Das Heimtückische: Der Glimmbrand dürfte unterirdisch auf Wurzeln übergegriffen haben. Der morsche Baum ging später in Flammen auf. Autoreifen, die daneben gelagert waren, sorgten für eine rasche Ausbreitung.
Das Feuer griff schließlich auf den Dachstuhl des Wirtschaftstraktes über. Dadurch entstand beträchtlicher Sachschaden.
Lkw geht auf Pannenstreifen in Flammen auf
Ein am Pannenstreifen abgestellter Lkw geriet am Mittwoch auf der A2 in der Steiermark in Brand. Der Lenker blieb unverletzt, das Fahrzeug ist Schrott.
Ein Ermittler der Polizei stellte als mögliche Ursache einen technischen Defekt am Lastwagen fest. Der polnische Fahrer (58) blieb unverletzt.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Ein Bauer im Mühlviertel hat durch das Anzünden eines Wespennests einen Großbrand auf seinem Hof ausgelöst, der den Einsatz von rund 180 Feuerwehrkräften erforderte und erheblichen Sachschaden verursachte
- Glücklicherweise wurden keine Personen verletzt, jedoch mussten 35 Rinder in Sicherheit gebracht werden