"Kleine Strolche"
Bank ausgeraubt – der jüngste Täter war 11 Jahre alt
Weil sie Mitte März eine Bank in Houston überfallen hatten, fahndete das FBI nach einer jugendlichen Räuberbande. Nun wurden die Kinder verhaftet.
Im März überfielen mehrere Täter eine Bankfiliale im US-Bundesstaat Texas. Nun hat das FBI die mutmaßlichen Täter gefasst: Die drei Jungen sind elf, zwölf und 16 Jahre alt. Es handle sich um "kleine Strolche", hieß es in einer Behördenmitteilung vom Mittwoch. Sie sollen am 14. März eine Filiale von Wells Fargo in Houston überfallen haben. Das FBI veröffentlichte ein Bild des Trios auf der ehemals als Twitter bekannten Plattform X, das alle drei in Kapuzenpullovern in der Lobby der Bank zeigt.
Diebe überreichten Drohbotschaft
Der Lokalsender ABC 13 berichtete, die Jungen hätten dem Kassenpersonal eine Drohbotschaft überreicht und seien dann zu Fuß mit einem unbekannten Bargeldbetrag geflüchtet. Die Eltern von zwei der Jungen hätten ihre Söhne auf den Fahndungsfotos erkannt. Der dritte mutmaßliche Täter sei von einem Polizeibeamten erkannt worden. Zwischen den beiden habe ein Kampf stattgefunden.
Wie das FBI-Büro in Houston bei der Veröffentlichung der Kamera-Aufnahmen schrieb, schätzten Augenzeugen die Diebe zunächst als 14 bis 18 Jahre alt ein. Auf Twitter machen sich einzelne Nutzer zudem lustig über den Vorfall: "Stell dir vor, du wirst von Kindern ausgeraubt! Ich lach’ mir den Ar*** ab", schreibt etwa ein Nutzer.
"Mutter war wohl Fluchtfahrerin"
Ein anderer spekuliert, dass wohl eine der Mütter als Fluchtfahrerin fungiert haben müsse, da die Diebe ja noch nicht alt genug sind, um sich selbst zu fahren. "Sie brauchten VBucks, lasst sie in Ruhe", witzelt ein Nutzer in Anlehnung an die Ingame-Währung im Videospiel Fortnite, das sich in den letzten Jahren enormer Beliebtheit erfreute.