Bande sprengte zwei Bankomaten in NÖ und flüchtete

Spektakulärer Coup in der Nacht auf Sonntag im Waldviertel: Laut derzeitigem Ermittlungsstand schlugen mehrere Täter gegen 4 Uhr in der Früh in Drosendorf (Bezirk Horn), einer kleinen Stadtgemeinde nahe der Grenze zu Tschechien zu.

Ermittlungen laufen auf Hochtouren

Das Landeskriminalamt übernahm die Ermittlungen, diese laufen derzeit auf Hochtouren. Der Bankomat einer Filiale konnte "erfolgreich" gesprengt werden, beim zweiten Bankomaten dürfte es beim Versuch geblieben sein.

Bande gelang die Flucht

Derzeit läuft die Spurenarbeit, einige Fragen sind noch offen. Ob und wie viel Geld die Täter erbeuten konnten, ist unklar. Auch wie viele Personen beim Coup involviert waren, steht noch nicht fest. Ihnen gelang jedenfalls trotz Alarmfahndung vorerst mit einem Fahrzeug die Flucht.

Schüsse aus Wohnung?

Laut "Kurier" kursieren zudem Gerüchte, dass ein Anwohner, der direkt oberhalb einer der Banken seine Wohnung hat, auf die Täter oder deren Auto geschossen habe. Das sei zwar nicht ausgeschlossen, aber auch nicht bestätigt, heißt es seitens der Exekutive.

Inzwischen steht fest, dass Schüsse seitens eines Zeugen abgegeben worden waren, verletzt wurde niemand - mehr dazu hier.

Polizei bittet um Hinweise

Zeugen, die Hinweise zu den unbekannten Tätern und/oder den Fluchtfahrzeugen geben können, werden ersucht, sich mit dem Landeskriminalamt Niederösterreich unter der Telefonnummer 059133-30-3333 in Verbindung zu setzen.

Rammbock-Bande gefasst

Erst kürzlich hatte die Exekutive einer Rammbock-Bande das Handwerk legen können, diese richtete bei Coups in der SCS, Wien, Wr. Neustadt und Markgrafneusiedl einen Millionenschaden an – mehr dazu hier. Auch diesmal gehen die Ermittler davon aus, dass es sich um international agierende Täter handeln könnte.