Staatsschutz ermittelt
Bahnhof-Bombendrohung auch in Klagenfurt
In den letzten Tagen häufte sich die Anzahl der Bombendrohungen in Österreich. Nach Linz, Graz, Salzburg und St. Pölten traf es nun auch Klagenfurt.
Am Mittwoch traf bei der Landespolizeidirektion in Kärnten eine E-Mail ein, in dieser mit der Zündung von Sprengsätzen auf den Klagenfurter Hauptbahnhof gedroht wurde. Aus Sicherheitsgründen musste der Bahnhof evakuiert, der Bahnverkehr vorübergehend eingestellt werden.
Keine Gefährlichen Gegenstände gefunden
Es ist damit bereits die fünfte Bombendrohung in nur wenigen Tagen, erneut auf einen der österreichischen Bahnhöfe. Begonnen hatte die Kette von Drohungen am Montagabend am Grazer Hauptbahnhof, es folgten Linz, Salzburg und St. Pölten.
Doch wie bei den anderen Drohungen wurden auch in Klagenfurt keinerlei gefährliche Gegenstände gefunden. Im Einsatz wurde das gesamte Bahnhofsgelände von mehreren Polizeistreifen und Diensthunden abgesucht.
Durch die Drohung musste zudem der Südbahngürtel zwischen der Fromillerstraße und der Lastenstraße gesperrt werden. Der Verkehr wurde umgeleitet.
Staatsschutz ermittelt
Der Bahnhof Klagenfurt wurde um 22.35 Uhr wieder freigegeben, die Maßnahmen im Verkehr wurden zur gleichen Zeit aufgehoben. Die weiteren Ermittlungen werden vom Landesamt für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung geführt.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- In den letzten Tagen häuften sich Bombendrohungen in Österreich, wobei nach Linz, Graz, Salzburg und St.Pölten nun auch Klagenfurt betroffen war
- Am Mittwoch musste der Klagenfurter Hauptbahnhof evakuiert und der Bahnverkehr eingestellt werden, jedoch wurden keine gefährlichen Gegenstände gefunden; die Ermittlungen laufen weiter