Schwerer Sturm
Bäume stürzen auf Festgelände – mehrere Schwerverletzte
Sturmböen hielten Samstagabend die Feuerwehren insbesondere bei Veranstaltungen auf Trab. Leider gibt es auch Verletzte zu beklagen.
Wie berichtet, kam es am Samstag ab dem späten Nachmittag zu Unwettern in Österreich. Besonders der Sturm war es diesmal, der vielerorts eine Evakuierung von Veranstaltungen zur Folge hatte. Schon früh wurde deshalb beim Electric Love Festival in Salzburg der Zeltplatz evakuiert, der Beginn der Musik-Auftritte verschoben.
Bäume entwurzelt
Die Sturmböen erreichten insbesondere in Oberösterreich über 100 km/h. Auch ein Festivalgelände in Kirchdorf an der Krems wurde deshalb vorsorglich geräumt, das Event unterbrochen. Wie sich unmittelbar darauf zeigen sollte, zurecht: Noch während die Evakuierung im Gange war, stürzte ein Baum auf den Parkplatz des Events und beschädigte einen PKW und einen Kleinbus enorm. Glücklicherweise wurde dabei niemand verletzt.
Anders in Linz: Dort fegte der Sturm über die Innenstadt. Teile eines Baums brachen ab und stürzten beim großen Ritterfest am Tummelplatz auf eine Bühne. Zwei Personen wurden dabei schwer verletzt, drei weitere leicht.
Keine Entwarnung
Mit dem Sturm sollte es am Sonntag zwar vorbei sein, trotzdem sind wieder Gewitter möglich. Die UBIMET-Unwetterzentrale hat bereits in der Früh für einige Regionen im Westen und Norden Warnstufe Orange ausgegeben.
Am Sonntag regnet es von Vorarlberg bis ins Waldviertel in der ersten Tageshälfte schauerartig verstärkt, während im Süden und Osten zunächst noch zeitweise die Sonne scheint. Im Tagesverlauf muss dann verbreitet mit Schauern und Gewittern gerechnet werden, die im Südosten samt Starkregen und Hagel kräftig ausfallen können. Abseits der Gewitter weht der Wind schwach bis mäßig aus südwestlichen Richtungen.
Auf den Punkt gebracht
- Schwerer Sturm und Unwetter sorgen in Österreich für Evakuierungen bei Festivals und Veranstaltungen
- Bäume stürzen um und verletzen mehrere Personen, während die Unwetterzentrale weiterhin vor Gewittern warnt