Ab 15. März in Wien
Bären und Watschen – Endspurt für das neue Pratermuseum
Bisher noch eher versteckt zieht das Pratermuseum ins Zentrum des "Wurstelpraters". Eröffnet wird Mitte März, "Heute" hat sich vorab umgesehen.
Schon seit 250 Jahren gibt es den "Wurstelprater" in Wien, er zählt zu einer der beliebtesten Freizeitattraktionen. Kein Wunder also, dass ihm ein eigenes Museum gewidmet ist. Dieses zieht nun um, wird auch deutlich größer.
Museum als Ort der Begegnung
Schon seit Mai 2023 ist das alte Pratermuseum, dass sich damals noch in einem Raum des Planetariums befand, geschlossen. Aktuell läuft der Umbau für das neue Museum. Dieses bekommt eine verdoppelte Nutzfläche, auf drei Ebenen kann man die Geschichte und Gegenwart des Praters anhand zahlreicher Objekte bestaunen.
Das neue Gebäude soll ein Ort der Begegnung werden. Das Foyer ist öffentlich und ohne Eintritt und Konsumzwang zugänglich, von dort aus geht es auch in die Ausstellungen. Ein Balkon ermöglicht zum Abschluss noch einen Blick über den Prater.
Das neue Pratermuseum Wien
Bär und Watschenmann
Die neue Dauerausstellung erzählt die Geschichte des Praters. Hier finden sich Figuren wie ein lebensgroßer Braunbär oder der sogenannte Watschenmann. Doch die Ausstellung ist vielfältig, denn der Prater hat sich unverwechselbar in Malerei, Musik, Literatur, Fotografie und Film verewigt, das Spektrum reicht von Mozart bis Josef Hader. In verschiedenen Ausstellungskapiteln versucht man, sich dieser breiten Bedeutung die der Prater seit jeher und auch heute noch hat, anzunähern.
Das Prater Museum wird im Prater 92, Straße des 1.Mai, in der Wiener Leopoldstadt eröffnet am 15. März. Geöffnet ist von Dienstag bis Sonntag, jeweils von 11 bis 18 Uhr. Der Eintritt kostet 8 Euro und ist für alle unter 19 Jahre und jeweils am ersten Sonntag im Monat frei.