Eintrittspreise stabil
Bäder-Test enthüllt: Pommes kosten schon 6,50 Euro
Für ein bisschen Badespaß müssen die Gäste oft schon tief in die Tasche greifen. Der Bäder-Check zeigt: Die Preise sind oft gesalzener als die Pommes.
139 oberösterreichische Frei- und Seebäder sowie deren Buffets hat sich das Konsumentenschutz-Ressort des Landes OÖ ganz genau angeschaut. Das Ergebnis des Bäder-Checks: Die Preise sind oft schon gesalzener als die Pommes.
Eintrittspreise kaum gestiegen
Kontrolliert wurde dabei die Preisauszeichnung, zusätzlich wurde eine Preiserhebung durchgeführt. "Für preisbewusste Menschen zahlt sich ein Vergleich in jedem Fall aus", stellt Konsumentenschutz-Landesrat Stefan Kaineder (Grüne) fest.
Denn: Die Eintrittspreise wurden im Vergleich zum Vorjahr zwar oft nicht, oder nur wenig erhöht – bei den Buffets sieht das allerdings ganz anders aus. Die größten Unterschiede fand die Preisaufsicht des Landes bei den erhobenen Preisen von einer Portion Pommes, Manner Schnitten und Eis.
Eine Portion Pommes bekommt man laut der Preisaufsicht des Landes teilweise schon um günstige 2,80 Euro. Bei anderen Buffets müssen die Badegäste aber deutlich tiefer in die Tasche greifen: bis zu 6,50 Euro kostet die Portion teilweise schon.
Ähnliche Differenzen gibt es auch bei den süßen Versuchungen: Eine Packung Manner Schnitten gibt es zwischen 0,90 Euro und 3,00 Euro. Das Cornetto-Eis von Eskimo und Schöller Erdbeer-Eis bewegen sich zwischen 1,50 Euro und 3,50 Euro.
Details zu den oberösterreichischen Frei- und Strandbädern gibt es auf der Homepage des Oberösterreich Tourismus. Dort sind zum Beispiel Bilder, Öffnungszeiten, Infos zur Barrierefreiheit und natürlich Preise zu finden.
Hier ist baden am günstigsten
Wie schon im Vorjahr zeigt die Erhebung, dass man im in weniger touristisch geprägten Gegenden am billigsten zum Badespaß kommt – dort sei der Eintritt oft auch frei. Bis zu 4,50 Euro für eine Kinder-Tageskarte zahlt man dagegen in Seegebieten. Erwachsene müssen sogar bis zu 7,50 Euro hinblättern.
Ob die Mitarbeiter der Preisaufsicht Badehose und Handtuch zur Erhebung der Preise vorweisen mussten, sei laut dem Konsumentenschutz-Ressort des Landes nicht bekannt.
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