Wien

Baby-Boom in Wien-Hietzing: Mädchen war 100.000. Geburt

Schon 100.000 süße Babys kammen im St. Josef Krankenhaus in Wien zur Welt. Die 100.000. Geburt gab es am 4. Juli. Das Baby wollte nicht mehr warten.

Heute Redaktion
Das 100.000 Baby: Bereichsleiterin Pflege Brigitte Falli, Primarius Dr. Andreas Brandstetter und leitende Hebamme Irene Richter (v.l.n.r.) und die stolzen Eltern mit dem "Jubiläumsbaby“.
Das 100.000 Baby: Bereichsleiterin Pflege Brigitte Falli, Primarius Dr. Andreas Brandstetter und leitende Hebamme Irene Richter (v.l.n.r.) und die stolzen Eltern mit dem "Jubiläumsbaby“.
Alek Kawka

"Unsere Jubiläumsgeburt war eine Spontanentbindung. Der Mutter und ihrem Kind – es ist ein Mädchen – geht es gut“, berichtet Primarius Andreas Brandstetter, Leiter der Geburtshilfe im St. Josef Krankenhaus in Wien-Hietzing. Das kleine Mädchen hatte es im Krankenhaus eilig, kam ohne lange Wartezeit zur Welt. Alles verlief zum Glück gut, es gab keine Komplikationen. Laut Aufzeichnungen des Spitals handelte es sich dabei um die 100.000 Geburt seit der Eröffnung der Geburtenstation im Jahr 1936. 

Baby-Boom im Krankenhaus

Ab den 2000er Jahren begannen die Geburtszahlen im St. Josef Krankenhaus dann beständig zu steigen: 2002 wurde mit 1.121 Geburten erstmals seit Jahrzehnten wieder die Marke von tausend Babys pro Jahr übersprungen, 2014 mit 2.142 Geburten die Marke von 2.000 Babys pro Jahr. Mit der Übersiedlung der geburtshilflichen Abteilung vom "Göttlichen Heiland" Krankenhaus Wien ins St. Josef Krankenhaus Wien wurde das Ordensspital schließlich zur größten Geburtsklinik Wiens. In den letzen beiden Jahren gab es jeweils mehr als 4.000 Geburten. 

"Familliäres Umfeld"

Das Spital verfügt über elf Kreißzimmer, einen eigenen OP für Kaiserschnitte, zwei Wochenbettstationen und verschiedenste Ambulanzräume für die Geburtshilfe. Eines ist den Verantwortlichen jedenfalls wichtig: "Trotz der hohen Geburtenzahlen versuchen wir ein familiäres Umfeld zu schaffen, in dem sich die Frauen und ihre Babys wohlfühlen."

"Dass dies möglich ist, verdanken wir unserem tollen, engagierten Team aus Ärztinnen und Ärzten, Hebammen und Pflegekräften", so Brandstetter. Im Wochenbett setzt man auf das Konzept des Rooming-ins und auf eine Förderung des intensiven Kontakts zwischen Eltern und Kind ("Bonding"). Bei Fragen, Sorgen und Ängsten werden die Eltern natürlich beherzt vom Team der Geburtshilfestationen unterstützt.

Jubiläumsbaby und Mama sind wohlauf
Jubiläumsbaby und Mama sind wohlauf
Alek Kawka

Schwerpunkt liegt auf einer natürlichen Geburt

Bekannt und beliebt ist das St. Josef Krankenhaus Wien vor allem für seinen Schwerpunkt auf eine natürliche Geburt. Ein wesentliches Element dafür ist die hebammengeleitete Geburt: "Solange alles unauffällig verläuft und die medizinischen Parameter normal sind, werden die Frauen ausschließlich von uns Hebammen betreut“, erklärt die leitende Hebamme Irene Richter.

Keinesfalls fehlen darf dabei jedoch das Sicherheitsnetz der modernen Medizin: So ist die Geburtshilfe im St. Josef Krankenhaus Wien seit 2019 Teil des Eltern-Kind-Zentrums, zu dem auch eine neu errichtete Kinderabteilung mit Neonatologie gehört. "Dank der Neonatologie können wir nun auch Risikogeburten, Zwillings- oder sogar Drillingsgeburten sowie Frühgeburten betreuen", so Gynäkologe Brandstetter.

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