Vollbremsung aus dem Nichts
Autopilot vertraut – Tesla versinkt im Traunsee
Am Montag musste ein teurer Tesla aus dem Traunsee geborgen werden, nachdem dessen Autopilot eine Vollbremsung hingelegt hatte.
In Gmunden am Traunsee wurde am Montagnachmittag ein Tesla Model X zum U-Boot. Der Lenker des Stromers hatten offenbar zu sehr auf Elon Musks Versprechungen und die Programmierkunst seiner Ingenieure vertraut.
Mit dem Autopiloten aktiviert war der 45-jährige Tscheche gerade auf der Traunstein Straße am Seeufer unterwegs, als sein Wagen plötzlich eine Vollbremsung einleitete.
Die Systeme wollten ein tatsächlich nicht existierendes Hindernis auf der Fahrbahn erkannt haben. Einen Sekundenbruchteil später merkte das auch der Tesla und gab plötzlich wieder Gas.
Bilder: Tesla versinkt im Traunsee
Die extreme Beschleunigung direkt nach dem Beinahe-Notstopp erschrak den Fahrer so dermaßen, dass er das Lenkrad verriss. Das E-Auto polterte über den schmalen Grünstreifen polterte und landete im Traunsee, wo es direkt versank. Der Lenker konnte sich selbst aus dem sinkenden Fahrzeug befreien. Es blieb glücklicherweise unverletzt.
Die Taucher des Tauchstützpunkt 3 übernahmen die Sicherung des rund fünf Meter tief liegenden Elektrofahrzeuges und bargen es gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Gmunden.
Die gesamte Traunstein Straße musste von der Polizei für die Dauer der Bergung für den gesamten Fahrzeugverkehr gesperrt werden. Die Exekutive betont: "Eine Umweltbeeinträchtigung bestand zu keinem Zeitpunkt."
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Am Montagnachmittag musste ein Tesla Model X aus dem Traunsee geborgen werden, nachdem der Autopilot eine Vollbremsung wegen eines vermeintlichen Hindernisses eingeleitet hatte, was zu einem Unfall führte
- Der Fahrer konnte sich unverletzt aus dem sinkenden Fahrzeug retten, und die Bergung des Elektroautos erfolgte durch Taucher und die Freiwillige Feuerwehr Gmunden, wobei die Traunstein Straße vorübergehend gesperrt wurde