Pkw ausgeforscht

Autohändler hat bei Kunden plötzlich bösen Verdacht

Ein Mann soll bei einem Grazer Autohändler ein Fahrzeug im Wert von mehreren tausend Euro geleast haben – offenbar in betrügerischer Absicht.

André Wilding
Autohändler hat bei Kunden plötzlich bösen Verdacht
Der Autohändler schöpfte Verdacht und verständigte die Polizei.
Getty Images/iStockphoto (Symbolbild)

Zur Errichtung des Leasingvertrages musste ein bislang noch nicht näher identifizierter Mann einen Ausweis, einen Meldezettel und Lohnzettel vorlegen. Nachdem das Fahrzeug am 6. März vom Verkäufer an den Mann ausgehändigt worden war, schöpfte der Verkäufer Verdacht und erstatte die Anzeige bei der Polizei.

Die Überprüfungen der Kriminalisten ergaben, dass der Ausweis, der Meldezettel und die Lohnzettel gefälscht waren. Mit den vorgelegten Dokumenten täuschte der Mann vor, ein in Wien wohnhafter 39-jähriger Italiener zu sein. Zur Feststellung der Identität und Ergreifung des Verdächtigen laufen die Ermittlungen.

Fahrzeugortung erfolgreich

Über das eingebaute Ortungssystem konnte das Fahrzeug in Slowenien lokalisiert werden. Im Wege des polizeilichen Kooperationszentrums Thörl-Maglern nahmen die Grazer Polizisten am Mittwoch sofort Kontakt mit ihren slowenischen Kollegen auf.

Gegen 21.30 Uhr desselben Tages konnte der Pkw in Laibach, Slowenien, von Polizisten sichergestellt werden. Das Fahrzeug wird nach Österreich überstellt werden. Die im Verdacht des Betruges stehende männliche Person konnte nicht angetroffen werden.

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    Leserreporter

    Auf den Punkt gebracht

    • Ein Mann hat offenbar betrügerisch ein Fahrzeug bei einem Grazer Autohändler geleast, indem er gefälschte Ausweise und Lohnzettel vorgelegt hat
    • Nachdem der Verdacht aufkam, wurde das Fahrzeug in Slowenien geortet und von dort sichergestellt, während die polizeilichen Ermittlungen zur Ergreifung des Verdächtigen weiter laufen
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