Nach Verbal-Foul

Austria kontert Hofmann: "Kein Öl ins Feuer gießen"

Rapid-Geschäftsführer Steffen Hofmann nannte die Austria auf einer Party "Oaschlecher". Es folgte eine Entschuldigung, nun reagieren die "Veilchen".

Sport Heute
Austria kontert Hofmann: "Kein Öl ins Feuer gießen"
Steffen Hofmann (l.) bedauert seine Wortwahl, Manuel Ortlechner und Co. nehmen die Entschuldigung an.
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Rapid feierte am Sonntag den ersten Derby-Heimsieg seit knapp acht Jahren, schlug die Austria im Allianz Stadion deutlich mit 3:0. Fans, Spieler und Betreuer feierten den historischen Erfolg ausgelassen, zum Teil gemeinsam.

Unter dem "Block West" versammelten sich Ultras und Co. zu einer Party. Mittendrin: Geschäftsführer Steffen Hofmann, der sich jedoch im Ton vergriff.

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    Auf einen Clip, der viral ging, ist die Klub-Ikone mit einem Megafon in der Hand zu sehen. Hofmann sagt: "Ich bin sehr froh, dass wir alle da sind. Leider Gottes haben wir es nicht geschafft, in der zweiten Halbzeit die 'Oaschlecha' so richtig abzuschießen." Die Reaktion der Fans: Gejohle und Beifall.

    In einem weiteren Clip, aufgenommen aus der Fanmenge, sind Kapitän Guido Burgstaller und Maxi Hofmann zu sehen, wie sie zu einem Schmähgesang gegen die Austria tanzen. Die Fans skandieren: "Favoriten ist der größte Hurnsbezirk."

    Unschönes Derby-Nachspiel

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      Rapid-Fans nach dem Schlusspfiff am Rasen. 
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      Steffen Hofmann entschuldigte sich später für seinen Auftritt. "Die Worte waren nicht für die Öffentlichkeit bestimmt, aber unabhängig davon unpassend. Die Freude über das gewonnene Derby bleibt, mein Bedauern über die Wortwahl ebenso. Daher möchte ich mich auch dafür entschuldigen, bei aller Rivalität war und ist das nicht angebracht. Ich habe mich dafür auch bereits am Montag bei der Wiener Austria in Person von Manuel Ortlechner entschuldigt."

      Am Abend reagierten die "Veilchen", gaben eine offizielle Stellungnahme ab. Der Wortlaut: "Wir nehmen die Entschuldigung von Steffen Hofmann zur Kenntnis und wollen nicht weiter Öl ins Feuer gießen. Gleichzeitig gratulieren wir zum gestrigen verdienten Derby Sieg. Beschimpfungen und Herabwürdigungen jeglicher Art widersprechen klar den Verhaltensrichtlinien aller Mitarbeiter: innen und Spieler: innen in unserem Verein und passen auch nicht in das Weltbild von Austria Wien. Wir sind stolz auf Favoriten und sehen uns mit unseren Fans in allen Bezirken der Stadt Wien tief verwurzelt."

      Auf den Punkt gebracht

      • Steffen Hofmann nannte die Austria "Oaschlecher" und entschuldigte sich später für seine Worte
      • Die Austria reagierte enttäuscht über die Äußerungen, gab jedoch an, kein weiteres Öl ins Feuer gießen zu wollen, und gratulierte Rapid zum Derby-Sieg
      red
      Akt.