Cup-Krimis

Austria siegt, Salzburg und LASK im Elfern weiter

Lustenau blamiert sich in St. Pölten im Cup-Achtelfinale 0:4. Die Austria schlägt Klagenfurt. Salzburg und der LASK überstehen das Elfern.

Sport Heute
Austria siegt, Salzburg und LASK im Elfern weiter
Salzburg zitterte sich gegen Hartberg weiter.
Gepa

Salzburg und der LASK zogen den Kopf aus der Schlinge! Die beiden Bundesliga-Topteams standen am Mittwochabend im Achtelfinale des ÖFB-Cups jeweils vor dem Aus, zitterten sich im Elfmeterschießen weiter.

Salzburg und LASK wackelten

Serienmeister Salzburg geriet gegen die formstarken Hartberger auswärts in Rückstand, glichen aus und setzten sich nach 120 umkämpften Minuten und dem einzigen Elfmeterfehlschuss von Donis Avdijaj durch.

Der LASK mühte sich bei Zweitligist Kapfenberg, ließ eine Vielzahl an Top-Chancen liegen, traf spät die Stange, musste ebenfalls ins Elfmeterschießen. Davor hatte Peter Michorl das vermeintliche Siegestor in der Verlängerung erzielt – die Abseitsentscheidung war umstritten, mangels VAR und schlechter Kamerapositionierung des ORF nicht aufzulösung.

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Austria-Serie hält an

Die Wiener Austria blieb auch im fünften Pflichtspiel in Serie ungeschlagen. Nach drei Liga-Siegen in Folge jubelten die "Veilchen" daheim gegen Klagenfurt über einen 1:0-Cupsieg. Stürmer Fisnik Asslani schoss die Wiener ins Viertelfinale. Nach dem "goldenen Oktober" begann also auch der November nach Maß. Die Violetten waren katastrophal in die Saison gestartet, konnten sich aus der Krise ziehen, sind inzwischen wieder auf Top-6-Kurs.

Bundesligisten blamieren sich

Einen Tag nach dem blamablen Cup-Aus von Bundesligist Wolfsberg bei Zweitligist DSV Leoben (4:5 nach Elfmeterschießen) musste sich am Mittwochabend auch Lustenau verabschieden. Das Schlusslicht der höchsten Spielklasse ging beim SKN St. Pölten mit 0:4 unter.

Damit setzt es den nächsten Negativ-Höhepunkt in der bisher äußerst enttäuschenden Saison der Vorarlberger. Lustenau steckt nach der starken Vorsaison als Aufsteiger heuer tief in der Krise, präsentiert sich nicht bundesligatauglich. Das untermauerte die jüngste Niederlage gegen den Zehnten (!) der zweiten Liga nun mehr als deutlich.

Trainer Markus Mader steht zunehmend unter Druck, könnte der Misere zum Opfer fallen. In zwölf Bundesliga-Runden gelang kein einziger Sieg, schoss Lustenau nur fünf Tore.

red
Akt.
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