Starke Rauchentwicklung
Aussichtsturm eingebrochen – Rauch kommt aus Trümmern
Die Feuerwehr wurde zu einem ehemaligen Aussichtsturm gerufen, der eingestürzt ist. Am Platz lagen überall Trümmer, die noch rauchten.
Wie jetzt bekannt wurde, stürzte der ehemalige Besucherturm in Schardenberg (Bez. Schärding) am Freitag gegen 19 Uhr ein. Laut Polizei wurden keine Personen verletzt. Mitarbeiter des Landeskriminalamtes Oberösterreich ermitteln auf Hochtouren.
Bis in den späten Samstagnachmittag untersuchten sie das achtstöckige und 32 Meter hohe Gebäude. Mit einem Bagger legten sie den Eingangsbereich frei, wo sich nach dem Einsturz Rauch entwickelte.
Hunde suchen in Trümmern nach Sprengstoff
Kein Sprengstoff gefunden
Ein Brandmittelspür- und ein Sprengstoffspürhund suchten das Areal ab, fanden aber keine Hinweise. Auch ein Experte der Polizei und ein entsprechender Sachverständiger des Landes fanden keine Spuren auf Brandbeschleuniger bzw. Sprengstoffe.
Nach bisherigen Ermittlungen ist laut Polizei davon auszugehen, dass sich keine Personen unter den restlichen Trümmern befinden. Nach wie vor ist die genaue Ursache für den Einsturz ungeklärt.
Furchtbare Brandserie geklärt
Die kleine Gemeinde Goldwörth in Oberösterreich (800 Einwohner, Bezirk Urfahr-Umgebung) steht noch immer unter Schock, ist aber auch erleichtert. Eine Serie an Bränden sorgte in den vergangenen Wochen für große Verunsicherung.
Die Verdächtige ist selbst bei der Feuerwehr, sie war auch bei der Ausbildung von Kindern beteiligt. Ein Fehler dürfte ihr dann zum Verhängnis geworden sein. Offenbar gab es bei den Bränden Zeugen, die sie beobachtet hatten. Dadurch geriet die 19-Jährige rasch in den engeren Kreis der Verdächtigen. Die Polizei dementierte entsprechende Meldungen zunächst, offenbar aus "ermittlungstaktischen Gründen".