Taten mit Handy gefilmt
"Aus Langeweile" – Teenies ziehen Spur der Verwüstung
Die Vandalenakte gingen über Monate: Zerstört wurden vorwiegend WC-Anlagen. Nach umfangreichen Ermittlungen schnappte die Polizei vier Jugendliche.
Wie jetzt bekannt wurde, schnappte die Falle bereits am 13. März zu: Das verdächtige Quartett wurde bei einer weiteren Sachbeschädigung ertappt. Insgesamt 19 Delikte konnten den Teenagern zugeordnet werden.
Ihr Pech: Sie hatten den Großteil der Zerstörungen seit 19. Oktober gefilmt und auf dem Handy gespeichert. Etwa: mehrmals die öffentliche Toiletten in Eferding und im nahegelegenen Scharten im selben Bezirk.
Außerdem sollen die Vandalen mit illegalen Böllern einen Kaugummiautomat und u.a. Leitpflöcke und Briefkästen gesprengt haben. Ihnen wird außerdem zur Last gelegt, am Bahnhof Marchtrenk (Bez. Wels-Land) zumindest einen Monitor und eine weitere WC-Anlage kaputtgemacht zu haben.
Der angerichtete Schaden beläuft sich auf Zehntausende Euro. Die Beschuldigten wurden einvernommen. Sie zeigten sich geständig, als Motiv nannten sie "Langeweile". Es gab Anzeigen an die Staatsanwaltschaft Wels und an die BH Eferding.
Wahnsinnsfahrt von sieben Jugendlichen
Eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei schockierte in der Nacht auf Sonntag den Bezirk Braunau. Der Lenker (17) stand unter Drogeneinfluss, die Beamten hefteten sich dem Wagen fast 30 Kilometer lang an die Fersen.
Im Auto befanden sich sieben Jugendliche zwischen 15 und 17 Jahren – einer lag im Kofferraum. Die Teenager waren der Polizei bereits wegen Drogendelikten bekannt.
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