Nach Sturz
Aus für Rad-Star bei Tour – kein Red-Bull-Sieg
Die Tour de France ist für einen der Mitfavoriten zu Ende gegangen. Primoz Roglic ist vor der 13. Etappe aus der Frankreich-Rundfahrt ausgestiegen.
Der Slowene war als einer der Mitfavoriten in die Frankreich-Rundfahrt gegangen, verlor nach einem Massensturz auf der zwölften Etappe am Donnerstag aber viel Zeit. Zur Etappe am Freitag trat der 34-Jährige gar nicht mehr an, wie sein Team Red-Bull-Bora-hansgrohe mitteilte.
"Primoz Roglic wurde nach der gestrigen Etappe und auch heute Morgen von unserem medizinischen Team sorgfältig untersucht. Es wurde entschieden, dass er heute nicht starten wird, um sich auf die kommenden Ziele zu konzentrieren", erklärte sein Team.
Damit sind die Siegchancen des deutschen Rennstalls bei der Frankreich-Rundfahrt dahin. Der aktuell Beste im Klassement ist der Australier Jai Hindley als 18. mit bereits über 19 Minuten Rückstand.
Seit Anfang Mai ist der österreichische Energydrink-Riese nun als Sponsor des Teams aktiv.
Zwei Stürze in den letzten zwei Tagen
Bereits am Mittwoch kam Roglic auf einer schnellen Abfahrt zu Sturz und verlor rund eine halbe Minute auf das Spitzenduo Tadej Pogacar und Jonas Vingegaard, am Donnerstag löste dann der Kasache Alexey Lutsenko, der zwölf Kilometer vor dem Ziel bei einem Fahrbahnteiler zu Sturz kam, einen Massencrash aus, auch Roglic stürzte, landete mit dem Oberkörper auf dem Asphalt.
Roglic war nur als 120. mit 2:27 Minuten Rückstand auf das Peloton ins Ziel gekommen, in der Gesamtwertung rutschte der 34-Jährige auf den sechsten Rang ab, hatte bereits 4:42 Minuten auf seinen Landsmann Tadej Pogacar verloren.