Entscheidung gefallen
Aufatmen! Brauerei wird trotz Pleite fortgeführt
Erleichterung bei den Beschäftigten der Brauerei Grieskirchen. Das Unternehmen ist in Insolvenz, wird aber fortgeführt. Das wurde nun entschieden.
Beim Landesgericht Korneuburg fand heute um 13 Uhr die Sanierungsplantagsatzung im Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung über die Brauerei Grieskirchen GmbH statt.
Um kurz nach 14 Uhr hat "Heute" erfahren, dass das Unternehmen bestehen bleibt. "Die Gläubiger haben mit den erforderlichen Mehrheiten folgenden Sanierungsplan angenommen", so der KSV1870.
Details zur Einigung: 70 Prozent zahlbar in 2 Raten über einen Zeitraum von insgesamt 2 Jahren ab Annahme. Insgesamt haben 176 Gläubiger Forderungen in Höhe von EUR 4,4 Mio. angemeldet, welche in einer Summe von rund EUR 3,8 Mio. auch anerkannt wurden.
Peter Stromberger vom KSV1870 zum Sanierungsplan: "Mit der Annahme des Sanierungsplans wurde nunmehr ein Grundstein in Richtung Sanierung des Unternehmens gesetzt. Es obliegt der Schuldnerin die vereinbarte Quote in den nächsten beiden Jahren auch zu erfüllen."
Erleichterung bei Dienstnehmern
"Die Mehrheit der Gläubiger befürwortet die Sanierung der Traditionsbrauerei. Es konnte somit ein gutes und nachhaltiges Ergebnis in diesem Verfahren erzielt werden", so Creditreform.
Erleichterung gibt es bei den derzeit 24 Dienstnehmern. Sie können vorerst ihre Jobs behalten.
Auf den Punkt gebracht
- Die Brauerei Grieskirchen, die sich in Insolvenz befindet, wird trotzdem fortgeführt, was zu Erleichterung bei den Beschäftigten führt
- Der Sanierungsplan wurde von den Gläubigern angenommen, wodurch das Unternehmen bestehen bleibt und die Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze vorerst behalten können