Pleite in Kärnten
Auf Flugshow folgt Absturz – Event-Firma ist insolvent
Im Juli organisierte es noch eine riesige Flugshow in St. Veit (K), doch nun muss das Event-Unternehmen "Flying Bee" Insolvenz anmelden.
Über das Vermögen der "Flying Bee GmbH" wurde am Landesgericht Klagenfurt ein Konkursverfahren eröffnet.
Das Unternehmen mit Sitz in Himmelberg (Bezirk Feldkirchen) verdiente sein Geld mit der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen. Doch ausgerechnet das wurde ihm nun zum Verhängnis.
Flugshow wird zum Bauchfleck
Im Juli 2024 veranstaltete die Event-Organisatorin Kerstin Raunig in St. Veit in der Jacques Lemans Arena eine spektakuläre Flugshow mit u.a. den Flying Bulls oder MIG 15. Nachdem zum Event aber wegen des heißen Wetters nur ein Bruchteil der prognostizierten Besucher erschienen war, waren die Einnahmen aus den Eintrittsgeldern und der Gastronomie entsprechend gering. Der Verlust sollte durch eine weitere Veranstaltung im August 2024 kompensiert werden, doch diese wurde seitens der Betreiber kurzfristig abgesagt.
Knapp 150.000 Euro Schulden
Laut Alpenländischer Kreditorenverband (AKV) betragen die Verbindlichkeiten derzeit insgesamt rund 146.430 Euro. Die Aktiva werden im Antrag nicht genau angeführt und müssen erst im Zuge des Verfahrens eruiert werden.
Von der Insolvenz sind 16 Gläubiger und keine Dienstnehmer betroffen. Der Betrieb wurde bereits eingestellt, eine Fortführung soll nicht mehr erfolgen.
Auf den Punkt gebracht
- Über das Vermögen der "Flying Bee GmbH" wurde am Landesgericht Klagenfurt ein Konkursverfahren eröffnet, da das Unternehmen mit Sitz in Himmelberg aufgrund finanzieller Schwierigkeiten, insbesondere nach einer schlecht besuchten Flugshow im Juli 2024, zahlungsunfähig wurde
- Die Verbindlichkeiten betragen rund 146.430 Euro, 16 Gläubiger sind betroffen, und der Betrieb wurde bereits eingestellt