Kapitaler Fehler

Auf dieser Insel gibt es mehr Ostereier als Menschen

Aufgrund eines Fehlers bei der Bestellung ist ein kleiner Laden auf den schottischen Orkneyinseln jetzt weltberühmt.

Heute Life
Auf dieser Insel gibt es mehr Ostereier als Menschen
Auf der Insel Sanday gibt es gerade einmal knapp 500 Einwohner, aber 720 Ostereier.
IMAGO/Pond5 Images

Auf der Insel Sanday leben gerade einmal knapp 500 Menschen. Doch aufgrund eines Flüchtigkeitsfehlers von Ladenbesitzer Dan ap Dafydd gibt es auf dem Eiland, das zu den schottischen Orkneyinseln gehört, jetzt mehr Ostereier als Einwohner.

Der 39-Jährige wollte für das anstehende Osterfest eigentlich 80 Schokoeier bestellen. Stattdessen wurden es jedoch 80 Packungen mit insgesamt 720 Eiern.

Das Beste daraus gemacht

Weil er die Eier nicht weiterverkaufen konnte, entschied er sich, seinen Fehler in eine gute Tat umzusetzen. 100 Eier sollten verlost werden und der Erlös den britischen Seenotrettern zugutekommen. 

Die Inselbewohner hätten sein Vorhaben gut angenommen – aber richtig losgegangen sei es erst, als sich die Aktion im Internet verbreitet habe, erzählte ap Dafydd gegenüber Medien. Selbst US-Zeitungen wie die "Times" und der "Guardian" berichteten über sein Missgeschick.

"Menschen mögen die Idee, dass wir auf dieser kleinen Insel mitten im Meer leben. Und es mehr Ostereier gibt als Menschen", so der Schotte.

Dan ap Dafydd ist alle Eier losgeworden.
Dan ap Dafydd ist alle Eier losgeworden.
privat

1.500 Lose verkauft

Anfangs hätten sie sich das Ziel gesetzt, 200 Lose zu verkaufen. Mittlerweile seien es jedoch rund 1.500 Lose geworden. Auch die restlichen Eier, von denen er erst dachte, sie würden sie dann zu Ostern verschenken, seien inzwischen weg. Selbst Menschen von anderen Inseln hätten sie gekauft oder an Wohltätigkeitsorganisationen gespendet.

Auf den Punkt gebracht

  • Ein Ladeneigentümer auf den schottischen Orkneyinseln wird versehentlich mit einer großen Menge Ostereiern beliefert, die er dann in eine Wohltätigkeitsaktion umwandelt, bei der 1.500 Lose verkauft werden und der Erlös den britischen Seenotrettern zugutekommt
  • Sowohl die Inselbewohner als auch die internationale Presse nehmen positiv Notiz von dem Missgeschick und der daraus resultierenden Aktion
red
Akt.
Mehr zum Thema