Strecke unterbrochen

Auch Wiener Linien warnen jetzt vor Sturm-Chaos

Einer der stärksten Winter-Stürme jemals fegt derzeit über Wien hinweg. Auch bei den Öffentlichen Verkehrsmitteln gibt es jetzt erste Einschränkungen. 

Newsdesk Heute
Auch Wiener Linien warnen jetzt vor Sturm-Chaos
Auf den ersten Bim-Strecken kommt es bereits zu Unterbrechungen. (Symbolbild)
Sabine Hertel

126 km/h auf der Jubiläumswarte, 111 km/h auf dem Dach der TU in der Wiener Innenstadt – über den Osten Österreichs fegt am Donnerstag ein Sturm, der seinesgleichen sucht. In der City wurde mittlerweile sogar ein neuer Winter-Rekord aufgestellt.

Das hat nun sogar die Wiener Linien zu einer Warnung veranlasst. "Bitte achtet am Weg zu und von den Öffis heute besonders auf eure Umgebung", schreiben die Verkehrsbetriebe auf Twitter. "Aufgrund des heftigen Sturmes kann es zu Verzögerungen im Netz kommen."

Derzeit kann etwa die Linie 10 wegen eines Fahrleitungsgebrechens nur zwischen Dornbach und Joachimsthalerplatz bzw. Penzinger Straße und Unter St. Veit fahren. Auch den ÖBB macht das Unwetter zu schaffen: Am Deutschen Eck zwischen Salzburg und Rosenheim ist ebenfalls kein Zugverkehr möglich. Züge müssen innergebirgig umgeleitet werden, woraus sich Verzögerungen von circa 90 Minuten ergeben.

Lage beruhigt sich wieder

Immerhin: Wie die UBIMET-Unwetterwarnzentrale mitteilt, soll sich die Wetterlage in den kommenden Stunden wieder etwas entspannen. "Der Höhepunkt ist nun erreicht, am Nachmittag lässt der Wind schrittweise wieder nach." 

Am Freitag macht sich dann schon langsam die Kälte aus dem Norden bemerkbar. Bei Höchsttemperaturen von 7 Grad in Wien überwiegen insgesamt die Wolken, die Sonne zeigt sich vor allem von Salzburg ostwärts zeitweise, lokal gibt es in der Früh Nebel. Tagsüber bleibt es noch trocken, erst zum Abend hin breitet sich von Süden her allmählich leichter Regen auf Vorarlberg, Tirol und Oberkärnten aus, Schnee fällt oberhalb von rund 1.000 bis 1.200 m. Meist weht nur schwacher, auf südliche Richtungen drehender Wind.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS
    red
    Akt.