Gespräche geplatzt

AUA-Mitarbeiter lehnen Angebot ab, neue Streiks möglich

Die Mitglieder der Gewerkschaft haben das überarbeitete Angebot der AUA ebenfalls abgelehnt. Nun könnten neue Streiks kommen.

Newsdesk Heute
AUA-Mitarbeiter lehnen Angebot ab, neue Streiks möglich
Noch immer gibt es keine Einigung im Gehalts-Streit der AUA.
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Unzählige Verhandlungsrunden später wurde dem AUA-Personal letzte Woche ein neues Angebot auf Lohnanpassungen vorgelegt, über das die Gewerkschaft ihre Mitglieder bis Montagnacht abstimmen ließ. Die Begeisterung hielt sich jedoch in Grenzen.

Rückwirkend ab 1. März 2024 wurde ein Gehaltsplus von acht Prozent angeboten, weitere fünf Prozent sollten jeweils ab Jänner 2025 und Jänner 2026 hinzu kommen. Das, obwohl die Gewerkschaft immer wieder betont, dass AUA-Bedienstete bis zu 40 Prozent weniger verdienen als Angestellte beim Mutterkonzern Lufthansa.

Weitere Streiks möglich

Entsprechend fiel auch die Abstimmung aus. Laut Gewerkschaft vida hat das Personal das angepasste Gehalts-Angebot des AUA-Managements abgelehnt. 88 Prozent der Stimmberechtigten nahmen teil, 90 Prozent davon sprachen sich gegen dagegen aus. Weitere Kampfmaßnahmen und Streiks stehen nun im Raum.

Schon die Folgen der bisherigen Streiks sind beinahe historisch. Hunderte Flugausfälle aufgrund von Arbeitsniederlegungen und Betriebsversammlungen haben zum zweitschlechtesten Q1-Ergebnis der Unternehmensgeschichte geführt, betont das AUA-Management.

Auf den Punkt gebracht

  • Die Mitarbeiter der AUA haben das überarbeitete Angebot des Unternehmens abgelehnt, was zu der Möglichkeit neuer Streiks führen könnte
  • Das Angebot eines Gehaltsplus von acht Prozent rückwirkend ab 1.März 2024 und weiteren Anpassungen in den kommenden Jahren stieß bei den Gewerkschaftsmitgliedern auf wenig Begeisterung, da diese immer wieder betonen, dass AUA-Beschäftigte viel weniger verdienen als ihre Kollegen bei der Muttergesellschaft Lufthansa
  • Daher wurden weitere Kampfmaßnahmen und Streiks nicht ausgeschlossen
red
Akt.