Bei Asien-Reise
Attentat auf Papst Franziskus vereitelt – 7 Festnahmen
Indonesischen Medien und der katholischen Nachrichtenagentur zufolge wurde wohl ein Attentat auf den Papst verhindert.
Papst Franziskus (87) dürfte es gesundheitlich wieder etwas besser gehen. Aktuell ist er auf großer Asien-Pazifik-Reise, sein bislang längster Trip überhaupt. Seit Dienstag ist er in Indonesien, dem Land mit der größten muslimischen Bevölkerung weltweit. Allerdings leben dort auch 28 Millionen Christen, rund die Hälfte davon ist katholisch.
Freitagfrüh ging es weiter in das überwiegend christliche Papua-Neuguinea auf, später folgen Osttimor und Singapur. Bereits am Donnerstag wurde als einer der Höhepunkte bei einem Treffen mit dem Großimam der Istiqlal-Moschee in Jakarta eine gemeinsame Erklärung gegen Gewalt und Umweltzerstörung unterzeichnet.
Drohungen und Terror-Kontakte
Wie nun bekannt wurde, sollen jedoch Islamisten ein Attentat auf das katholische Kirchenoberhaupt geplant haben. Insgesamt sieben Personen wurden am Montag wegen eines dahingehenden Verdachts festgenommen, berichtet das indonesische Magazin "Tempo". Ein Sprecher der Anti-Terror-Einheit Densus 88 bestätigte die Angaben.
Die Ermittlungen dauern zwar noch an, laut "Kathpress" habe man aber Drohungen gegen den Papst im Internet und Kontakte zur islamistischen Terrorszene gefunden.