DDoS-Angriff
Attacke auf ÖVP: Hacker wollten Netzwerk lahm legen
Am Montag wurde auf die Kanzlerpartei ein Hackerangriff ausgeführt. Alle Dienste seien mittlerweile aber wieder unter Kontrolle.
In weniger als einer Woche wählen die Bürger Österreichs eine neue Zusammensetzung des Nationalrats. Mitten im Wahlkampf gab es am Montag nun aber ein Problem bei der Volkspartei.
DDoS-Attacke
Die ÖVP wurde nämlich Opfer eines Hackerangriffs. Entsprechende Informationen der APA wurden auf Anfrage von der Bundespartei bestätigt.
Bei dem Angriff soll es sich um eine sogenannte "DDoS"-Attacke handeln (DDoS: Distributed Denial of Service). Diese konnte die Kanzlerpartei aber abwehren. Alle Dienste seien wieder unter Kontrolle.
Erster Angriff während Wahlkampf
Bei einem DDoS-Angriff wird das Netzwerk überlastet, wodurch es zu Ausfällen kommen kann. Zusätzlich kann es dadurch den Hackern möglich sein, leichter in das Netzwerk einzudringen oder mögliche Schwachpunkte aufzeigen. DDoS-Programme – bzw. der Code für diese – können dabei frei im Internet heruntergeladen werden.
Es ist bislang der einzig bekannte Angriff während des Wahlkampfes. Ob in Zukunft öfter mit solchen Attacken gerechnet werden muss, bleibt offen.
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Auf den Punkt gebracht
- Am Montag wurde die ÖVP, die Kanzlerpartei Österreichs, Opfer eines DDoS-Hackerangriffs, der jedoch erfolgreich abgewehrt werden konnte und alle Dienste sind wieder unter Kontrolle
- Der Angriff ereignete sich mitten im Wahlkampf, weniger als eine Woche vor der Nationalratswahl, und es bleibt unklar, ob in Zukunft weitere solche Angriffe zu erwarten sind