Zeugin schildert Zwischenfall

Attacke auf Bademeister – Hausverbot für die Angreifer

Der nächste Vorfall: Schon wieder wurde in Oberösterreich ein Bademeister verprügelt. Das Freibad in Bad Leonfelden zieht jetzt erste Konsequenzen.

Oberösterreich Heute
Attacke auf Bademeister – Hausverbot für die Angreifer
Vier Personen sollen laut einer Zeugin in Bad Leonfelden auf den Bademeister losgegangen sein.
Gemeinde

Der Sommer hat gerade erst begonnen, doch schon jetzt häufen sich Fälle von Angriffen in Österreichs Freibädern. Streit, Belästigungen und Angriffe auf Bademeister scheinen an der Tagesordnung zu stehen.

Am Montag soll nun auch der Bademeister in Bad Leonfelden (Bez. Urfahr-Umgebung) Opfer einer brutalen Attacke geworden sein. Wie die Polizei "Heute" am Dienstag bestätigte, soll ein 25-jähriger Syrer dem Bademeister nach einer Auseinandersetzung mit der flachen Hand gegen den Halsbereich geschlagen haben.

Einer Zeugin zufolge sollen sogar drei weitere Männer bei dem Vorfall beteiligt gewesen sein. Das konnte die Polizei jedoch noch nicht bestätigen. Weiters berichtete die Frau, die Angreifer hätten den Bademeister gewürgt und geschlagen.

Der Bademeister wurde bei dem Angriff leicht verletzt. Laut Polizei konnte er sich selbstständig ins Krankenhaus begeben.

Wie kam es zu dem Vorfall? Die Zeugin erklärte, dass die vier mutmaßlichen Angreifer immer wieder unerlaubt vom Beckenrand ins Wasser gesprungen seien. Der Bademeister soll die Männer daraufhin zurechtgewiesen haben, bevor die Situation eskalierte.

Hausverbot für Angreifer

Der 25-jährige Angreifer wurde wegen des Verdachts auf Körperverletzung auf freiem Fuß angezeigt. Sein Asylstatus sei der Polizei zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt.

Sowohl der 25-Jährige als auch ein weiterer Angreifer erhielten nach der Attacke mit sofortiger Wirkung Hausverbot, bestätigte die Gemeinde auf "Heute"-Anfrage.

Bad Leonfeldens Bürgermeister Thomas Wolfesberger (ÖVP) erklärte zudem: "Es war ein großer Schock. Ich wünsche ihm, dass er sich schnell erholt und so etwas nie wieder passiert."

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS
    red
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