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Athen entlastet Asyl-Lager auf Ostägäisinseln

Heute Redaktion
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Rund 5.000 Person sollen auf das Festland gebracht werden.
Rund 5.000 Person sollen auf das Festland gebracht werden.
Bild: Reuters

Die Flüchtlingslager auf den griechischen Inseln sind überflutet. Nun greift Athen ein: Bis zum Jahresende will man 5.000 Menschen auf das Festland bringen.

Innerhalb der nächsten 48 Stunden will das Innenministerium bereits erste Schritte zur Entlastung der Inseln einleiten. 480 Flüchtlinge sollen in der Zeit nach Kreta überführt werden. Das berichtete das griechische Staatsradio am Sonntag.

Damit soll aber lediglich ein Startschuss gesetzt werden: Bis zum Jahresende möchte man 5.000 Menschen von den Ostägäisinseln holen.

Überlieferung in die Türkei?

Am Donnerstag sorgte bereits ein Treffen mit dem griechischen Regierungschef Alexis Tsipras und dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan für Aufsehen. Dort soll Gerüchten zufolge auch eine besondere Abmachung getroffen worden sein. So berichtete die Athener Zeitung "Kathimerini" in der Samstagsausgabe, dass die Türkei bereits sei, die 5.000 Flüchtlinge aufzunehmen.

Die Regierung wollte diese Gerüchte zwar nicht bestätigen, jedoch auch nicht dementieren. Man betonte aber, dass man die Kooperation zum Thema Flüchtlingskrise verbessern werde.

(slo)