Mond, Sternschnuppen & Co

Astronomische Höhepunkte 2024 – das erwartet uns heuer

Für Himmelsgucker hat das Jahr 2024 einige magische Schauspiele am Firmament zu bieten. "Heute" hat die Details.

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Astronomische Höhepunkte 2024 – das erwartet uns heuer
Von 17. Juli bis 24. August werden am Nachthimmel sehr viele Sternschnuppen zu beobachten sein. Da zieht der Meteorstrom der Perseiden an uns vorbei.
MIGUEL MEDINA / AFP / picturedesk.com

2024 hat das Himmelzelt einiges für Hobby-Astronomen zu bieten: Von Sternschnuppennächten, Sonnenfinsternissen und besonderen Planetenkonstellationen ist alles dabei. Manches wird sogar mit freiem Auge sichtbar sein, einiges mit Teleskop und für anderes braucht es wiederum eine Reise. "Heute" hat die Details.

Die astronomischen Höhepunkte im Überblick

Die erste astronomische Sehenswürdigkeit gibt's am 22. Februar. An diesem Tag gibt es eine Venus-Mars-Konjunktion. Das bedeutet, dass diese beiden Planeten knapp nebeneinander am Himmel sichtbar sein werden. Jedes Jahr im Sommer zieht der Meteorstrom der Perseiden an uns vorbei. Von 17. Juli bis 24. August werden am Nachthimmel sehr viele Sternschnuppen zu beobachten sein – sofern die Nächte klar sind. Am 8. April gibt es wieder eine totale Sonnenfinsternis, die allerdings nur von Nord- und Teilen Zentralamerikas sichtbar sein wird. Wer sich das Spektakel trotzdem nicht entgehen lassen möchte, kann via Livestream dabei sein. Von 5. auf 6. Mai und von 11. auf 12. Mai sind die sogenannten "Erdschein-Nächte". Das sind Nächte, in denen bei einem Sichelmond der dunkle Mondanteil als fahles Oval sichtbar ist. Am 18. September wird eine partielle (teilweise) Mondfinsternis von Österreich aus sichtbar sein. Im Oktober nähert sich der Komet "C/2023 A3" ("Tsuchinshan-ATLAS") der Erde. Der neu entdeckte Himmelskörper wird in einem Abstand von 70 Millionen Kilometern an der Erde vorbeiziehen und könnte sogar mit freiem Auge erkennbar sein. Der Sternschnuppenregen der Geminiden von 7. bis 17.November ist der letzte astronomische Höhepunkt des Jahres.

Das war die partielle Mondfinsternis 2023

2023 war astronomisch eher unspektakulär, mit einer Ausnahme: In Europa, Afrika und Asien war eine partielle Mondfinsternis zu bestaunen. Weil sich die Erde genau zwischen Sonne und Vollmond schiebt, verdunkelte der Schatten einen Teil des Erdtrabanten.

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    Sebastian beobachtete die Mondfinsternis in Neunkirchen (NÖ)
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    red
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