Drei Tote bei Bluttat

Astro-"Heilerin" tötet Partner, stößt Töchter aus Auto

Sie glaubte, die Apokalypse würde kommen: Eine Amerikanerin hat scheinbar aus Angst vor der Sonnenfinsternis beinahe ihre ganze Familie ausgelöscht.

Roman Palman
Astro-Heilerin tötet Partner, stößt Töchter aus Porsche
Auf dem Freeway 405 soll Danielle Johnson ihre beiden Kinder aus dem fahrenden Wagen gestoßen haben.
X; picturedesk.com

Drei Menschen, darunter ein Baby sind tot, ein junges Mädchen verletzt – das ist die Horror-Bilanz einer schrecklichen Bluttat am frühen Montagmorgen (Ortszeit) im Großraum Los Angeles, Kalifornien.

Eine 34-jährige Mutter hatte nach einem Streit offenbar ihren Partner (29) niedergestochen und dann ihre beiden Kinder aus ihrem fahrenden Auto gestoßen, ehe sie mit ihrem Porsche Cayenne selbst tödlich verunfallte – "Heute" berichtete. Jetzt sind neue, erschütternde Details zum Hintergrund der Tragödie bekanntgeworden.

"Inbegriff der spirituellen Kriegsführung"

Die mutmaßliche Täterin, Danielle Johnson, soll ihre Familie wegen der angekündigten, in LA nur partiellen Sonnenfinsternis ausgelöscht haben, berichtet die "Los Angeles Times" am Mittwoch. Die Astrologie-Influencerin und "spirituelle Heilerin" hatte das Naturereignis nur wenige Tage zuvor als "Inbegriff der spirituellen Kriegsführung" bezeichnet.

Dazu warnte sie wiederholt vor einer drohenden "Apokalypse": "Es ist offensichtlich, dass sich die Welt gerade verändert. Wenn ihr euch jemals für eine Seite entscheiden musstet, jetzt ist die Zeit, das Richtige zu tun", schrieb sie ihren mehr als einhunderttausend Followern auf X.

Stich ins Herz, Stoß aus Auto

In der Nacht auf Montag soll es dann laut den Nachbarn des Paares in Woodland Hills zu einem lautstarken Streit zwischen Johnson und ihrem Lebensgefährten Jaelen gekommen sein. Gegen 3.40 Uhr früh soll die selbsternannte Schamanin dann mit einem Messerstich ins Herz umgebracht haben. Daraufhin soll sie ihre zwei Töchter, ein 8 Monate altes Baby und eine 9-Jährige, in ihren Porsche gezwungen haben und davongerast sein.

Laut einer Rekonstruktion der Ereignisse durch ABC7 soll die Frau dann gegen 4.30 Uhr auf dem Freeway abgebremst und ihren Kindern befohlen haben, aus dem immer noch fahrenden Wagen zu springen. Als sich die ältere Tochter, die ihre Schwester in Armen hielt, weigerte, soll Johnson beide einfach mitten auf der Schnellstraße aus dem Fahrzeug gestoßen haben.

Nur Mädchen überlebte

Das Baby schlug dabei auf dem Asphalt auf und wurde von einem weiteren Auto erfasst – es überlebte die dabei erlittenen schwersten Verletzungen nicht. Die mittelschwer verletzte Neunjährige wurde von Zeugen aufgelesen, die dann auch die Polizei alarmierten. Das Mädchen wurde in ein Spital gebracht, überlebte als einzige aus ihrer Familie die Nacht.

Die Mutter war nämlich derweil auf dem Freeway weiter nach Süden gerast. Dabei hatte sie ihren Porsche auf über 160 km/h beschleunigt. Im Bereich einer Kreuzung in Redondo Beach krachte sie mit dem Luxus-SUV in einen Baum. Auch sie war auf der Stelle tot.

Suizidgedanken? Hol Dir Hilfe, es gibt sie.

In der Regel berichten wir nicht über Selbsttötungen - außer, Suizide erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.

Wenn Du unter Selbstmord-Gedanken, oder Depressionen leidest, dann kontaktiere bitte die Telefonseelsorge unter der Nummer 142 – täglich 0-24 Uhr!

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