Neuer Trainer
Assinger über ÖSV-Damen: "Bei Fitness reingefahren"
Roland Assinger gibt am Samstag sein Debüt als ÖSV-Damentrainer.
Am Samstag gibt Roland Assinger in Sölden beim Weltcup-Auftakt sein Debüt als neuer Cheftrainer der ÖSV-Damen. Der Bruder des jetzigen ORF-Moderators Armin löste den erfolglosen Thomas Trinker ab – und soll für neuen Schwung im ÖSV sorgen.
Ansetzen bei der Fitness
Neue Besen kehren anders. Das setzte Assinger, der als Aktiver im Weltcup als Zweiter auf das Stockerl fuhr, rasch um. "Das Thema Fitness und Kondition habe ich radikal verändert. Da bin ich Vollgas reingefahren, weil wir da einfach Schwächen haben", sagte Assinger vor dem Sölden-Auftakt zur APA.
"Es gibt aber nach wie vor Aufholbedarf, wir stehen noch nicht am Zenit", stellt der 50-Jährige klar. Beim Schwitzen machte der neue Trainer selbst mit. "Ich will authentisch sein. Ich habe mich selbst gern gequält im Training und möchte eine Vorbildwirkung erzielen."
Kräfte zwischen 2,5 und 3G
Der Hintergrund zum Forcieren der Fitness: Assingers Ziel ist es, durch eine bessere Physis auch einen technisch anderen Stil zu etablieren. "Im Riesentorlauf wirken Kräfte zwischen 2,5 und 3G. Um dagegenhalten zu können, braucht man eine körperliche Robustheit in allen Belangen", sagt der Trainer.
Katahrina Liensberger strich Assinger die "Extrawürste". "Die Lücke zur Weltspitze ist im letzten Jahr zu groß geworden. Sie scheint im Slalom wieder richtig Fuß zu fassen, im Riesentorlauf fehlt definitiv noch einiges", sagt Assinger.