Salzburg

Arzt verschrieb Patienten Wurmmittel – jetzt ist er tot

Ein Arzt soll einem Mann (87) in Salzburg Ivermectin zur Covid-Therapie verschrieben haben. Nun starb der 87-Jährige. Die ÖGK prüft Konsequenzen. 

Nikolaus Pichler
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Ein Arzt in Salzburg verschrieb seinem Patienten (87) Ivermectin zur Behandlung seiner Covid-Infektion. 
Ein Arzt in Salzburg verschrieb seinem Patienten (87) Ivermectin zur Behandlung seiner Covid-Infektion. 
REUTERS

Der Tennengauer (87) hatte von seinem Hausarzt das von FPÖ-Chef Herbert Kickl angepriesene Entwurmungsmittel Ivermectin wegen einer Covid-Erkrankung verschrieben bekommen. Der Mann verstarb nun in Salzburg. Das berichtet der ORF. Die Todesursache sei jedoch noch nicht klar, wie ÖGK-Chef Andreas Huss gegenüber dem Fernsehsender erklärt. 

Laut Huss wird die ÖGK eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft geschickt. Auch die Ärztekammer sei bereits informiert, heißt es weiter in dem Bericht. 

Sollte die Obduktion des Leichnams zu dem Schluss kommen, dass der Mann an den Folgen der Einnahme des Entwurmungsmittels gestorben ist drohen dem Halleiner Arzt sowohl strafrechtliche als auch disziplinäre Konsequenzen bis hin zum Berufsverbot. Den Entzug des Kassenvertrages hat die Krankenkasse bereits beschlossen.

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