Fussball
Arnautovic zeigt im TV seine emotionale Seite
Marko Arnautovic ist immer für einen flotten Spruch zu haben, vor allem in der Nähe von TV-Kameras. Aber der China-Legionär kann auch anders.
Ein gut gelaunter Marko Arnautovic stattete den beiden ORF-Spaßvögeln Stermann und Grissemann in der TV-Show "Willkommen Österreich" einen Besuch ab. Es wurde geblödelt – aber auch über den Ernst des Lebens gesprochen.
Der 32-Jährige ist seit zwei Jahren in China bei Shanghai unter Vertrag, sieht seine Familie nur selten. "Der Plan war, dass sie nachkommt, aber wegen Corona wurde daraus nichts", erzählte Arnautovic. "Es ist schwierig, jeden Tag mit den Kindern zu telefonieren. Sie sind jetzt schon größer, sind emotional. Es gab genug Tage, an denen ich daheim saß und Tränen in den Augen hatte."
Auch die nahende Fußball-Europameisterschft wurde freilich thematisiert. Arnautovic warnt davor, Auftaktgegner Nordmazedonien zu unterschätzen. "Es wird schon wieder vieles kleingesprochen. Aber es kann der Letzte in der Weltrangliste den Ersten schlagen."
Machte er Kalajdzic stark?
Die ÖFB-Hoffnungen ruhen nicht nur auf Arnautovic, der bei 25 Toren im rot-weiß-roten Trikot hält, sondern auch auf Sasa Kalajdzic. Der Youngster schaffte heuer bei Stuttgart den Durchbruch, geigte zuletzt auch im Nationalteam auf. "Arnie" vermutet mit einem Augenzwinkern, dass das auch an ihm liegt. "Ich habe ihn im November zum ersten Mal gesehen. Da habe ich gleich gemerkt, dass er Qualitäten hat. Ich habe mit ihm gesprochen, habe ihm ein paar Dinge mitgegeben. Er hat es gut aufgenommen, wie man sieht."