Vor letztem Gruppenspiel

Arnautovic weiß, was ÖFB-Team gegen Holland erwartet

Marko Arnautovic verbrachte drei Jahre in den Niederlanden bei Twente. Der ÖFB-Star lernte viel, kennt das Land bestens.

Sport Heute
Arnautovic weiß, was ÖFB-Team gegen Holland erwartet
Marko Arnautovic weiß, was das ÖFB-Team gegen die Niederlande zu erwarten hat.

Das kommende Duell des ÖFB-Teams gegen Niederlande ist für einen Österreicher ganz "speziell": Marko Arnautovic. Mit 17 Jahren wechselte er aus der Jugend des Floridsdorfer FC zu Twente Enschede. In Holland spielte er drei Jahre, schaffte den Durchbruch zu den Profis, wuchs als Mensch und auch als Spieler. Die dort gelernten Fähigkeiten kann er auch beim kommenden Duell unter Beweis stellen.

"Sehr viel von Land und den Leuten gelernt"

2006 wechselte der damals 17-jährige Arnautovic in den Nachwuchs von Twente. "Natürlich ist es ein spezielles Spiel für mich. Holland war meine zweite Heimat", meinte der mittlerweile 35-Jährige und führte weiter aus: "Ich bin sehr jung dorthin, habe sehr viel von dem Land und den Leuten gelernt. Die Holländer sind sehr familiär. Ich lebte bei einer Gastfamilie, die mich sehr gut aufgenommen hat."

Durch seine Zeit in Holland weiß der Topstürmer ganz genau, was am Dienstag-Abend auf Österreich zukommt: "Dieses Land liebt Fußballspielen, sie wollen immer den Ball haben, wollen immer durch die Reihen spielen." Momentan hat er auch bei Inter Mailand drei niederländische Mitspieler. Mit Denzel Dumfries sei eine "größere Verbindung entstanden". "In den 90 Minuten sind wir aber keine Freunde", meint Arnautovic.

Fußballerisch sehr viel Einfluss auf mein Leben
Marko Arnautovic
ÖFB-Teamspieler

Aber nicht nur menschlich hatte die Zeit bei Twente großen Einfluss auf den 1,90 Meter großen Angreifer. "Holland hat in meinem Leben auch fußballerisch sehr viel Einfluss gehabt", so Arnautovic. Für den niederländischen Erstligisten kam der Italien-Legionär auf 59 Einsätze bei denen er an 24 Treffern beteiligt war.

Mit einem Augenzwinkern meint er: "Ich war damals noch Flügelspieler, und sehr schnell. Jetzt halt nicht mehr so". Tatsächlich habe er bei der Technik sehr viel dazugelernt. Vor allem bei der Ballannahme, Mitnahme und wie man den Ball behauptet.

"Im Eins-gegen-Eins habe ich auch viel gelernt. Holland hatte im fußballerischen Können sehr viel Einfluss auf mein Leben", führt Arnautovic weiter aus. Das sind alles Eigenschaften, die der ÖFB-Stürmer am Dienstag gegen seine ehemalige Heimat ausspielen kann. Ungewiss ist noch, ob Arnautovic als Starter ins Spiel gehen wird. Seine Kenntnisse über die Fußballnation und seine Mitspieler können aber auf jeden Fall hilfreich sein.

Auf den Punkt gebracht

  • Marko Arnautovic betrachtet das bevorstehende Duell des ÖFB-Teams gegen die Niederlande als "speziell", da er als junger Spieler bei Twente Enschede in den Niederlanden spielte und dort viel gelernt hat, sowohl menschlich als auch fußballerisch
  • Er betont, dass die Niederländer sehr familiär sind und dass er durch seine Zeit dort viel über Fußball gelernt hat
  • Trotzdem weiß er, dass sie im Spiel keine Freunde sein werden
  • Arnautovics Kenntnisse über die niederländische Fußballnation und seine Mitspieler könnten dem österreichischen Team jedoch helfen
red
Akt.