Oberösterreich

Arnautovic-Jubel war Auslöser für Wirtshaus-Prügelei

Nach dem Österreich-Sieg zum Auftakt der Euro flogen in einem Wirtshaus in Seewalchen die Fäuste. Auslöser war der Torjubel von Marko Arnautovic.

Teilen
David Alaba muss Marko Arnautovic den Mund zuhalten.
David Alaba muss Marko Arnautovic den Mund zuhalten.
Picturedesk

Obwohl Österreich das EM-Auftaktmatch gegen Nordmazedonien mit 3:1 gewonnen hat, war es am Sonntag kurz danach aufgrund der Partie in einem Wirtshaus in Seewalchen (Bez. Vöcklabruck) zu einer wilden Schlägerei gekommen. Ein Gast (25) und ein 58-jähriger Kellner waren daran beteiligt (wir berichteten). 

Wie sich nun herausstellte, hatte der Torjubel von Marko Arnautovic (er soll einen Gegenspieler mit derben Worten bedacht haben) die Prügelei ausgelöst. Während die UEFA Arnautovic mittlerweile für seinen umstrittenen Torjubel für ein Match gesperrt hat, ging es im Lokal beim Geschehen selbst drunter und drüber.

Einer der fünf anwesenden Gäste wetterte gegen Arnautovic, ein anderer verteidigte ihn. Nach einer verbalen Auseinandersetzung flogen kurz danach auch schon die Fäuste. Beteiligt an den wüsten Szenen war auch ein 58-jähriger Kellner des Lokals.

Zu Boden geschleudert

Laut dem Wirten, habe sein Kellner, der eigentlich schon Feierabend hatte und sich das Match im Lokal anschaute, nur schlichten wollen. Der 58-Jährige sei dabei in die Luft gehoben und zu Boden geschleudert worden. Danach habe er zum Gegenangriff angesetzt und seinem Kontrahenten einen Kopfstoß verpasst. 

Dies wiederum habe der 25-Jährige nicht auf sich sitzen lassen wollen. Augenzeugen berichten, er haben gemeint, er komme mit einer Armada wieder zurück ins Lokal. 

Kurze Zeit später tauchte der Beschuldigte dann tatsächlich wieder vor dem Wirtshaus auf. Mit einem Baseballschläger bewaffnet, schlug er mit den Fäusten gegen die Fensterscheiben. Der Wirt und andere Gäste hätten sich dann im Gebäude eingeschlossen. 

Die alarmierte Polizei konnte den Tumult dann aber rasch auflösen. Nach Abschluss der Ermittlungen und Vernehmungen wird Anzeige wegen Körperverletzung sowie gefährlicher Drohung an die Staatsanwaltschaft Wels erstattet.

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock