ARGE Soziale Waldarbeit: Ein Herz für Mensch & Natur

NAME DES PROJEKTS: Soziale Waldarbeit und integratives Arbeiten in der Natur
NAME DES UNTERNEHMENS: Stützpunkt gGmbH
KATEGORIE: Unternehmen
THEMENBEREICH: Grünräume/Arbeitsintegration, Ausbildung, soziale Waldarbeit
TEILNEHMERZAHL:  4 - 8
PROJEKTSTART: 2014
WIRKUNGSFELD: In- und Ausland
REGION: Bundesland Wien

Heute For Future-Award im Gespräch mit Florian Mair

Beschreibung des Projekts "Soziale Waldarbeit und integratives Arbeiten in der Natur"

Soziale Waldarbeit verbindet praktische Tätigkeiten im Wald mit sozialen Aspekten, um benachteiligte Menschen zu fördern, etwa durch Integration, Rehabilitation und persönliche Entwicklung. Sie stärkt soziale Kompetenzen, Selbstwertgefühl sowie physische und psychische Gesundheit.

Gleichzeitig respektiert naturnahes Arbeiten ökologische Prinzipien, fördert Biodiversität, schützt Ökosysteme und ermöglicht eine nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen. Beide Ansätze tragen zur sozialen und ökologischen Nachhaltigkeit bei.

Welche Voraussetzungen sollten erfüllt sein, dass Ihr Projekt anderswo nachgemacht werden könnte?

Es sind geeignete Waldflächen und Infrastruktur notwendig, mit Zugang zu Wäldern oder Grünflächen, die für praktische Arbeiten genutzt werden können, sowie notwendige Werkzeuge und Infrastruktur (z. B. Unterstände, Arbeitsmaterialien).

Es braucht fachliche Betreuung mit erfahrenen Fachkräften aus Forstwirtschaft, Sozialarbeit oder Pädagogik, die sowohl die praktische Arbeit anleiten als auch soziale und therapeutische Unterstützung bieten können. Außerdem Kooperation und Unterstützung in der Form der Zusammenarbeit mit lokalen Behörden, Forstämtern, sozialen Einrichtungen und Organisationen, um finanzielle, rechtliche und logistische Unterstützung sicherzustellen.

Wichtig ist auch die Finanzierung: Bereitstellung ausreichender finanzieller Mittel, z. B. durch öffentliche Förderprogramme, Stiftungen, Spenden oder Einnahmen aus der Waldarbeit, um das Projekt langfristig abzusichern.

Außerdem braucht es eine Zielgruppenorientierung: Klar definierte Zielgruppen (z. B. Arbeitslose, Menschen mit Behinderungen, Jugendliche in schwierigen Lebenssituationen) sowie maßgeschneiderte Programme, die deren Bedürfnisse und Fähigkeiten berücksichtigen.

Der Fokus auf ökologische Nachhaltigkeit und naturnahe Methoden sollte ein zentrales Element der Arbeit sein, um die Akzeptanz in der Gemeinschaft zu fördern. Rechtliche Rahmenbedingungen müssen gegeben sein: Klärung von Haftungsfragen, Arbeitsrecht, Versicherungen und Umweltvorschriften, um reibungslose Abläufe zu gewährleisten.

Und zu guter Letzt die Sensibilisierung und Öffentlichkeitsarbeit: Bewusstseinsbildung in der Gesellschaft, um Verständnis und Unterstützung für das Projekt zu gewinnen, sowie aktive Einbindung der Gemeinschaft.

Was sollte geschehen, damit Ihre praktische Arbeit erleichtert wird? Wer sollte aktiv werden?

Gesellschaftliche Sensibilisierung für ein integratives, umweltförderndes, klimafittes Arbeiten und Miteinander, Unterstützung in der Pilotierungsphase sowie Kooperationen mit Privaten, Wirtschaft, Gemeinden, Ministerien.

Was zeichnet Ihr Projekt aus bzw. wie unterscheidet es sich von anderen?

Das Projekt vereint auf einzigartige Weise Arbeitsintegration, Umwelt-Schutz und -Pflege sowie Gemeinwohlförderung. Es schafft Arbeitsmöglichkeiten für benachteiligte Gruppen, fördert nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen und stärkt das gesellschaftliche Miteinander durch gemeinwohlorientierte Ansätze.

Diese Kombination sorgt für soziale, ökologische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit und macht das Projekt zu einem Vorbild für integrative und naturnahe Initiativen.

Glauben Sie, dass Ihr Projekt auch anderswo durchgeführt werden könnte?

Ja, auch im Ausland.

Mehr zum Projekt Soziale Waldarbeit und integratives Arbeiten in der Natur

Weitere Informationen: https://www.heute.at/heuteforfutureaward