Sport

Angst vor Horror-Stürzen? "Weite Jumps taugen uns"

Olympia-Attacke! Andrea Limbacher und Katrin Ofner kämpfen am Freitag um Skicross-Gold. Die Mega-Sprünge lassen sie kalt.

Heute Redaktion
Teilen

Wie gefährlich es ist, wenn vier Athleten gleichzeitig die Piste runterbrettern, konnten die Olympia-Fans schon bei den Snowboard-Crossbewerben in Pyeongchang sehen. Österreichs Markus Schairer schlug nach einem Sprung aus 8 Metern Höhe auf dem Hinterkopf und dem Rücken auf und brach sich den fünften Halswirbel. Er wurde inzwischen in Österreich operiert, Folgeschäden sind wie durch ein Wunder nicht zu erwarten.

Viele Sprünge

Am Freitag sind in Südkorea die Skicross-Damen an der Reihe. Österreich schickt Andrea Limbacher und Katrin Ofner in den Kampf um die Medaillen. Schon im Vorfeld schwingen Fragen mit: Wie extrem sind die Sprünge? Welche Rolle spielt der Wind? Limbacher kennt den Kurs bereits, hat hier vor zwei Jahren gewonnen. Sie berichtet "Heute": "Der Kurs wurde etwas angepasst. Der Start ist ganz anders als früher, der Zielschuss auch. Den Mittelteil haben sie nahezu gleich gelassen." Konkret heißt das: "Viele Sprünge. Der Wind ist sicher ein Faktor. Man muss schauen, dass man den Windschatten ausnützt."

Gut gerüstet

Ofner beeindruckt vor allem der Zielsprung. "Er wurde umgebaut, ist jetzt drei Meter weiter." Das ruft bei den rot-weiß-roten Damen aber keinen zusätzlichen Respekt hervor. "Wir mögen es weit, die Strecke taugt uns", sind sie sich einig. Bereits am Mittwoch geht der Herren-Bewerb über die Bühne. Ofner und Limbacher werden ihren männlichen Kollegen genau auf die Ski schauen: "Wir werden die Videos genau analysieren. Außerdem haben wir schon drei Tage Ski und Wachs getestet. Wir sind also gut vorbereitet."