Erstmals Computer-Ziehung
Angst vor Cyber-Attacken bei Champions-League-Auslosung
Lostag für Sturm und Salzburg! Vor der Computer-Auslosung der Champions League geht allerdings die Angst vor Cyber-Attacken um.
Um 18 Uhr wird's ernst für die rot-weiß-roten Champions-League-Teams: Welche sieben Gegner bekommen Sturm und Salzburg im neuen Modus vom Computer zugelost?
Die 36 Teams wurden in vier Töpfen zu je neun Mannschaften aufgeteilt, jede Mannschaft bekommt pro Topf zwei Gegner zugelost. Die Top-Acht des neuen Formats stehen bereits fix in der K.o.-Phase, die Teams auf den Plätzen neun bis 24 müssen dann in K.o.-Duellen ums Weiterkommen spielen. Die Vereine auf den Plätzen 25 bis 36 sind ausgeschieden.
Die Töpfe im Überblick:
Topf 1: Manchester City, Bayern München, Real Madrid, Paris Saint-Germain, Liverpool, Inter Mailand, Borussia Dortmund, RB Leipzig, FC Barcelona
Topf 2: Bayer Leverkusen, Atletico Madrid, Atalanta Bergamo, Juventus Turin, Benfica Lissabon, Arsenal, Brügge, Schakhtar Donezk, AC Milan
Topf 3: Sporting Lissabon, Feyenoord Rotterdam, PSV Eindhoven, Celtic Glasgow, Red Bull Salzburg, Lille, Dynamo Zagreb, Roter Stern Belgrad, Young Boys Bern,
Topf 4: Slovan Bratislava, Monaco, Sparta Prag, Aston Villa, Bologna, Girona, Stuttgart, Sturm Graz, Stade Brest,
Aufgrund der Komplexität der Regeln muss eine KI die Ziehung vornehmen. Im Netz häufen sich Spekulationen, dass die große Auslosung durch Cyber-Attacken manipuliert werden könnte.
Die UEFA winkt aber ab - Generalsekretär Girgio Marchetti beruhigt: "Das System hat eine eingebaute Verzögerung von ein paar Sekunden, es kann niemand von außen eingreifen. Außerdem wurde ein spezieller Sicherheitscode entwickelt."
Einer reibungslosen Computer-Premiere steht also nichts im Wege - live zu sehen gibt's die Auslosung auf Sky.
Auf den Punkt gebracht
- Erstmals wird die Champions-League-Auslosung von einem Computer durchgeführt, was aufgrund der komplexen Regeln notwendig ist
- Trotz Spekulationen über mögliche Cyber-Attacken versichert die UEFA, dass das System durch eingebaute Sicherheitsmaßnahmen geschützt ist