Schlager
Andy Borg: "Ich bin gerne der Schlagerfuzzi"
Sein neues Album heißt zwar "Es war einmal", doch ganz so märchenhaft geht's bei Schlagerstar Andy Borg nicht immer zu, wie er im "Heute"-Talk verrät.
Was die Schlager-Ikone ("Adios Amor") derzeit angreift, wird offenbar zum Erfolg: Sein aktuelles Album "Es war einmal" stürmt von 0 aus Platz 3 in Österreich, seine "Schlager-Spaß"-Shows im TV haben bessere Quoten als die von Florian Silbereisen und mit seiner Frau Birgit lebt Andy Borg seit fast 30 Jahren eine skandalfreie Beziehung.
Frau Birgit als schärfste Kritikerin
Doch wenn es um das Schreiben von Liedern geht, kommt es nur selten zum Happy End, wie uns Andy Borg im "Heute"-Talk verrät: "Wenn mir Lieder einfallen, dann müssen diese zuerst einmal reifen. Heutzutage hat man ja sein Handy überall mit, und wenn mir beim Spazierengehen ein Lied einfällt, dann sing ich das da drauf. Später, wenn ich daheim bin, setz ich mich zum Keyboard und fantasiere ein wenig rum." Soweit, so gut. Doch dann:
„"Leider sind 99,8 Prozent der Lieder, die mir einfallen, am nächsten Tag gar nicht mehr so schön" - Andy Borg“
"Und die 0,2 Prozent, die übrig bleiben, traue ich mir, meiner Frau vorzuspielen - und davon bleibt dann die Hälfte übrig. Meine Birgit sagt’s charmant und diplomatisch: 'Aber das Lied von gestern war schöner'. Es ist schon ein langer Weg", schmunzelt der 59-Jährige, der genauso gerne auf die Ideen fremder Songschreiber setzt.
Scherzkeks und Schlagerfuzzi
Wie ernst, die "Kritik" an seiner Frau Birgit gemeint ist, darf natürlich heftig bezweifelt werden. Immerhin ist der gebürtige Wiener seit fast 40 Jahren in der Branche für seinen frechen Charme und seine lustigen Scherze bekannt. Neuerster Gag: Bei Fernsehaufzeichnungen stolpert Andy scheinbar unbeholfen durch die Kulissen ("Heute" hat berichtet), doch dabei handelt es sich nur um einen Running Gag (siehe auch Video mit Ramon Roselly und Beatrice Egli unten).
Kein Wunder, dass Andy also auch noch keine Gedanken an ein Karriereende verschwendet: "Ich bin gerne ein Schlagerfuzzi", sagt der ehemalige Musikantenstadl-Moderator - und man glaubt ihm jedes Wort. Nicht nur die berühmten drei.