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Andreas Heraf wehrt sich gegen Mobbing-Vorwürfe

Heute Redaktion
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"Die Vorwürfe der Spielerinnen entbehren jeglicher Grundlage", setzt sich Andreas Heraf zur Wehr. Ihm wird Mobbing und Einschüchterung vorgeworfen.

Schwierige Zeiten für Ex-Rapidler Andreas Heraf in Neuseeland. Dem derzeit freigestellten Frauen-Teamchef und Sportdirektor wird Mobbing und Einschüchterung vorgeworfen. Der 50-Jährige wehrt sich ausdrücklich dagegen und will die Sache aufklären.

"Die Vorwürfe der Spielerinnen entbehren jeglicher Grundlage und basieren auf grundlegenden Auffassungsunterschieden in Bezug auf Professionalität und Leistung", kontert Heraf im Gespräch mit der APA.

Der 50-Jährige will mehr Professionalität: "Die Spielerinnen sprechen sich gegen meinen europäischen Stil, mit hohen Standards und hohen Erwartungen an Professionalität aus und bevorzugen lieber eine Spaß- und Familienkultur mit Fokus auf dem Drehen von Spaßvideos für Soziale Netzwerke."

Spielerinnen wollten Aufstellung beeinflussen

"Spaßkultur und Professionalität schließt sich nicht aus, wenn man sagt, am Platz halten wir uns zu 100 Prozent an das, was wir uns ausgemacht haben. Nur als die Spielerinnen den Anspruch stellten, bei der Taktik, der Aufstellung und bei der Zusammenstellung des Betreuerstabes mitzureden, habe ich ihnen gesagt, das geht nicht", so Heraf weiter.

Neuseeländische Medien warfen dem Wiener Mobbing und Einschüchterungen vor. "Das ist aus der Luft gegriffen." Bei persönlichen Gesprächen mit den Spielerinnen habe er sogar immer eine dritte Person zugezogen.

Heraf möchte die Missverständnisse möglichst schnell aufklären und weiter beim neuseeländischen Verband arbeiten. (Heute Sport)