Schlager
Andreas Gabalier will Stephansdom gendern
Andreas Gabalier sagt in "Heinzl & die VIPs" "es wird zu wenig gegendert". Es solle zum Beispiel der Stephansdom in "Stephaniendom" umgetauft werden.
Bundeshymne ohne Töchter, "Frauen an den Herd"-Sprüche, Scheitelknien: Andreas Gabalier (35) lässt selten eine Gelegenheit aus, um zu polarisieren. Seine Fans verehren ihn, seine Gegnerschaft bringt er damit auf die Palme. Es ist ein Spiel mit Provokationen, die Aufmerksamkeit ist ihm stets sicher. Nun sorgt der selbst ernannte "Volks-Rock’n’Roller" im Interview mit Dominic Heinzl ("Heinzl & die VIPs", Sonntag, 19.45, ATV) für den nächsten Zündstoff.
"Es wird viel zu wenig gegendert", sagt Gabalier, als Heinzl ihn in seinem Domizil besucht, das im Stil der 60er-Jahre eingerichtet ist. Als die Sprache auf James Bond kommt, der künftig von einer Frau verkörpert werden könnte (was Produzentin Barbara Brocolli dementiert), fällt Gabalier das ein: "Höchste Zeit. Ich bin auch dafür, dass wir den Stephansdom endlich umtaufen in Stephaniendom. Der steht schon viel zu lange als Mandl mitten in Wien."