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Andi Goldberger: "Das trainiere ich nie"
Beim "Wings for Life World Run" laufen am Sonntag Tausende für den guten Zweck. Mit dabei: Skispringer-Legende Andi Goldberger.
Um Punkt 13.00 Uhr fiel am Sonntag der Startschuss für den neunten "Wings for Life World Run". Knapp 10.000 Teilnehmer beim "Flagship Run Wien" und insgesamt 37.274 Menschen in ganz Österreich starteten zur gleichen Zeit in den größten Charity-Lauf der Welt zugunsten der "Wings for Life" Stiftung. Seit 2014 sind damit über eine Million Teilnehmer zugunsten der "Wings for Life" Stiftung und der Mission, Querschnittslähmung zu heilen, bereits an den Start gegangen.
Andi Goldberger: "Ehrensache"
49 und kein bisserl alt zeigte sich Skispringer-Legende Andi Goldberger am Sonntag beim Start des "Wings for Life World Run" beim Wiener Rathaus. Dass er dabei ist, sei Ehrensache, so Goldberger im Gespräch mit "Heute". Immerhin ginge es um den guten Zweck. Beim "Wings for Life World Run" wird für diejenigen gelaufen, die selbst nicht laufen können.
Der 49-Jährige hat sich auch sportliche Ziele gesetzt: "Alles unter 30 Kilometer wäre eine Enttäuschung, über alles darüber freue ich mich", so Goldberger. Aber: "Alle sind entspannt, weil jeder finishen wird", erklärte er im "Heute"-Talk. Beim "Wings for Life World Run" läuft nämlich jeder Teilnehmer, so weit er will oder kann. Goldbergers persönlicher Rekord liege bei 44 Kilometern, aber: "man wird ja älter, das wird es nicht spielen". Trainiert habe er schon, jedoch: "Was heißt trainieren? Ich habe nie lang oder schnell laufen trainiert und das immer mit anderen Sportarten zu kompensieren versucht", verriet die Skisprung-Legende.
Neben Andi Goldberger gehen unter anderem die Kollegen Thomas Morgenstern und Bernhard Kraft an den Start. "Das ist schön, sich endlich wieder persönlich zu sehen", verriet Goldberger. "Wir haben zwar in Zeiten von Corona viel telefoniert – aber das Persönliche fehlt einem schon". Thomas Morgenstern ist der "Wings for Life World Run" eine Herzensangelegenheit. Auch er sagte im Gespräch mit "Heute": "Ehrensache". Der Skispringer verriet aber: "Ich bin wirklich kein großer Läufer, und froh, wenn ich meine 15 Kilometer heute schaffe". Morgenstern entging bei seinem Sturz im Jahr 2012 selbst nur knapp einer Querschnittslähmung. "Da weiß man das schon zu schätzen", sagte er.