"Pfotenhilfe" rettete Hund
An Strick gebunden, geschlagen: Maxi völlig verwahrlost
Der arme Vierbeiner: Malteser "Maxi" musste unvorstellbare Qualen erdulden. Tierschützer nahmen sich jetzt um ihn an und haben gute Nachrichten.
Er war verwahrlost und an einen kurzen Strick angebunden: Wie lange der Hund im Bezirk Braunau so dahinvegetieren musste, ist nicht bekannt.
Feststeht: Im Herbst ging bei der Pfotenhilfe Lochen im selben Bezirk eine Anzeige ein. Denn: Anbindehaltung, selbst vorübergehend, ist verboten.
Bei einer Kontrolle bot sich ein erschütterndes Bild: Maxi hatte Angst vor seinem Besitzer. Als dieser den zitternden Kleinen festhalten wollte, damit der Amtstierarzt den Chip ablesen konnte, schnappte der Rüde nach seinem Halter. Dafür erntete er auch noch Schläge.
Die Behörde schritt schließlich ein und beschlagnahmte den etwa drei Jahre alten Hund. Die Pfotenhilfe pflegte den verängstigten Malteser gesund. Er hatte eine Augen- und Ohrenentzündung und so starke Verfilzungen, dass die Haut Ausschläge und Ekzeme aufwies.
Das Verfahren zog sich aber bis Anfang Februar. Erst dann konnte der süße Flauschi behördlich freigegeben und für die Vermittlung vorbereitet werden.
Ein neues Leben
Jetzt die schönen Neuigkeiten: Geimpft, entwurmt, kastriert und gepflegt durfte ihn am Wochenende sein neues Frauerl aus Salzburg mitnehmen.
"Ich wünsche Maxi viel Glück in seinem zweiten, besseren Leben, das jetzt beginnt", sagt Pfotenhilfe-Chefin Johanna Stadler. Auch wenn die Hunde in Lochen viel Platz und gut betreut werden: "Ein richtiges Zuhause, wo man der Mittelpunkt ist, ist eben doch etwas anderes."
„Ich wünsche Maxi viel Glück in seinem zweiten, besseren Leben, das jetzt beginnt.“
Familie trauert um Kater "Karli"
Bestürzung im Mühlviertel: Eine Familie trauert um ihren geliebten Kater. Ein Jugendlicher soll das Tier mit einem Besen erschlagen haben.
Die Polizei bestätigte auf "Heute"-Anfrage, dass ermittelt wird. Konkret liefen Erhebungen gegen drei Verdächtige.