Wirtschaft

AMS hat jetzt klare Empfehlung für alle Arbeitslosen

Die AMS-Jobsuchmaschine "alle jobs" wurde vor rund einem Jahr gelauncht. Seitdem wurden mehr als 53 Millionen Seitenansichten verzeichnet.

Teilen
"alle jobs": mehr als 4 Millionen Besuche im ersten Jahr
"alle jobs": mehr als 4 Millionen Besuche im ersten Jahr
BARBARA GINDL / APA / picturedesk.com

Seit dem Launch von "alle jobs" wurden mehr als 53 Millionen Seitenansichten und mehr als 4 Millionen Visits registriert (gezählt im Webfrontend nur bei Cookie-Zustimmung durch User). Das Besondere an "alle jobs" ist die Vielfalt der Quellen, aus der es seine Stellenangebote bezieht: neben den dem AMS gemeldeten Stellen beinhaltet es auch Stellenangebote aus dem Internet, aus der Internetjobbörse des AMS (eJob-Room), aus der öffentlichen Verwaltung auf Bundes- und Landesebene, sowie ausgewählte Stellenangebote der Bundesagentur für Arbeit (Deutschland). Aktuell finden sich mehr als 250.000 Stellenangebote auf "alle jobs".

"Wir sind hocherfreut über den großen Erfolg von 'alle jobs', welches in einem Jahr zur wohl größten Jobsuchmaschine Österreichs herangewachsen ist. Mein Dank gilt den Kollegen im AMS und dem Bundesrechenzentrum, die an der Entwicklung beteiligt waren und sind. Allen arbeitsuchenden Personen – egal ob arbeitslos oder veränderungswillig - aber auch allen Unternehmen mit offenen Stellen kann ich nur empfehlen: Nutzen Sie das AMS-Angebot 'alle jobs' und unsere Job App", erklärt Dr. Johannes Kopf, Vorstand des AMS Österreich.

Laufende Weiterentwicklungen von "alle jobs"

"alle jobs" bietet einen einfachen und schnellen Zugang zum Jobangebot in Österreich, ist barrierefrei, kostenlos, bedarf keiner Registrierung und schafft Transparenz am österreichischen Arbeitsmarkt. Zusätzlich zu den oben genannten Zugriffszahlen wurde die "AMS Job App", die über dasselbe Jobangebot wie "alle jobs" verfügt, bisher rund 257.000 mal downgeloadet und wird laufend zur Jobsuche verwendet. Sie bietet zusätzliche Funktionen wie zum Beispiel Trefferlisten auf einer Karte oder Jobalarme.

AMS-Chef Johannes Kopf ist "hocherfreut".
AMS-Chef Johannes Kopf ist "hocherfreut".
apa/picturedesk

Zahlreiche Weiterentwicklungen wurden im Laufe des Jahres implementiert: So wird etwa "alle jobs" inzwischen dreimal am Tag aktualisiert. Viele private Online-Jobbörsen liefern mittlerweile ihre Stellen an "alle jobs" per Feed. Aufgrund der hohen Anzahl an Stellenangeboten wurde ein Filter eingebaut, der nur jene zeigt, die in den letzten 24 Stunden veröffentlicht wurden. Als erste Jobsuchmaschine in Österreich verfügt "alle jobs" auch über die ausgeschriebenen Stellen der Bundes- und Landesverwaltung. Auch in Zukunft ist mit vielen neuen Entwicklungen zu rechnen.

Angebote für aus der Ukraine geflüchtete Personen

Um aus der Ukraine geflüchtete Personen bei der Arbeitssuche zu unterstützen, wurde auf der Startseite von "alle jobs" eine Info Box eingebaut, die User_innen zu ersten Informationen zur Arbeitssuche in Österreich auf Ukrainisch, Russisch, Englisch und Deutsch führt. Eine Suche nach dem Stichwort "Ukraine" zeigt die Vielfalt der Stellenangebote, die speziell für geflüchtete Ukrainer aktuell zur Verfügung stehen. Mit Stand 27. April sind es rund 3.000 Stellenangebote, die sich explizit auch an geflüchtete Personen aus der Ukraine wenden.

Das AMS empfiehlt Unternehmen, die aus der Ukraine geflohene Personen anstellen möchten, Formulierungen wie "Wir freuen uns über Bewerbungen von geflüchteten Menschen aus der Ukraine. / We look forward to receiving applications from Ukrainian refugees. / Mi duzhe radi zajavkam na robotu vid bizhenciv z Ukraini." zu benutzen, um leichter gefunden zu werden.

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
    22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
    Helmut Graf