Versteckte Preiserhöhung
Amazon Prime wird teurer – was du jetzt wissen musst
Schlechte Nachrichten für alle Streaming-Fans: Ab Februar wird es Prime-Filme nur noch mit Werbung geben. Wer die nicht sehen will, muss extra zahlen.
Lange Zeit haben sich Streaming-Dienste dadurch ausgezeichnet, dass sie im Gegensatz zum linearen Fernsehen eben keine Werbung zeigen. Sowohl Netflix als auch Disney+ bieten inzwischen günstigere Abos an, die werbegestützt funktionieren. Nun wird auch Amazon Prime das bisherige Modell über den Haufen werfen. Wer trotz Abo künftig Prime-Filme werbefrei sehen möchte, muss mehr bezahlen.
Versteckte Preiserhöhung
Während in den USA die neue Regelung bereits am 29. Jänner in Kraft tritt, kann man hierzulande das alte Angebot noch etwas länger genießen. Doch ab dem 5. Februar 2024 müssen auch wir uns umgewöhnen, dass Streaming-Inhalte "in begrenztem Umfang Werbung enthalten" werden, schreibt Amazon dazu in einer Pressemitteilung – außer man zahlt 2,99 Euro extra. Das entspricht einer Preiserhöhung von 40 Prozent!
Wer Amazon Prime dann ohne Werbung genießen möchte, muss jedoch ein neues Abo abschließen. Einzige Ausnahme bilden Live-Angebote, vor allem beim Sport.
Die Absicht hinter der versteckten Preiserhöhung ist es, sich teilweise über Werbung zu finanzieren, sodass sich an den anfallenden Kosten für Prime-Abonnenten nichts ändert.
Amazon Freevee bleibt unverändert
Das Angebot Amazon Freevee bleibt nach derzeitigem Stand bestehen. Im Gegensatz zu Prime ist für Freevee kein kostenpflichtiges Abo nötig, um Filme, Serien und Live-Channels zu streamen, stattdessen kommen die Inhalte ausschließlich mit Werbung – ähnlich getaktet wie bei ProSieben, RTL und Co. – auf den Bildschirm.