Unter Tränen

Alves-Aussage: "Nicht gesagt, dass sie nicht wollte"

Ex-Barca-Star Dani Alves muss sich vor Gericht wegen des Vorwurfes der Vergewaltigung verantworten. Unter Tränen schildert er die Vorkommnisse.

Sport Heute
Alves-Aussage: "Nicht gesagt, dass sie nicht wollte"
Ex-Barcelona-Star Dani Alves muss sich vor Gericht verantworten.
IMAGO/Agencia EFE

Der ehemalige brasilianische Fußballer Dani Alves steht seit Montag vor Gericht. Dem 40-Jährigen wird vorgeworfen, dass er im Jahr 2022 eine 23 Jahre alte Frau zu Sex gezwungen haben soll. Am 20. Jänner 2023 wurde Alves in Katalonien verhaftet, sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Jetzt läuft der Prozess gegen ihn.

Der Ex-Rechtsverteidiger beteuert unter Tränen vor den drei Richtern und den Journalisten seine Unschuld. Dem 126-maligen Nationalspieler der brasilianischen Nationalmannschaft droht eine noch längere Freiheitsstrafe.

"Wir haben es beide genossen"

In seiner Aussage bekräftigte Alves, dass er an dem Abend in dem Club in Barcelona angetrunken gewesen war. Dennoch sagte der 40-Jährige am dritten und letzten Verhandlungstag: "Sie hat mir nicht gesagt, dass sie nicht wollte."

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Und weiter: "Wir haben es beide genossen." Der Brasilianer habe anfangs wegen seiner Ehefrau gelogen. "Ich habe gedacht, dass meine Frau mir nicht verzeihen würde", meinte Alves.

Die Staatsanwaltschaft fordert 150.000 Euro Schadenersatz und neun Jahre Haft. Die Anwälte der Klägerin sogar zwölf Jahre. Bis Ende Februar soll das Urteil feststehen.

Auf den Punkt gebracht

  • Ex-Barca-Star Dani Alves steht wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung vor Gericht
  • Er beteuert unter Tränen seine Unschuld und behauptet, dass die 23-jährige Frau keinen Widerstand geleistet habe und sie beide den Vorfall genossen hätten
  • Die Staatsanwaltschaft fordert eine Haftstrafe von neun Jahren und 150.000 Euro Schadenersatz
red
Akt.
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