Österreich

Altbauer (63) erstochen: Streit um Job als Auslöser

Heute Redaktion
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Am Montagabend konnte der mutmaßliche Killer eines Altbauern aus Wullowitz gefasst werden. Auslöser der schrecklichen Bluttat soll ein Streit um einen Job gewesen sein.

Nach der schrecklichen Bluttat am Montag in Wullowitz (Bez. Freistadt) werden nun immer mehr Details bekannt.

Der beschuldigte Jamal Ali A. (33, es gilt die Unschuldsvermutung) soll wie berichtet Rot-Kreuz-Helfer David H. (32) in einer Asylunterkunft niedergestochen und anschließend auf der Flucht den Altbauern Franz G. (63) erstochen haben.

Um 21.42 Uhr gelang es dann der Cobra, den 33-Jährigen am Linzer Bulgariplatz festzunehmen. Er konnte noch in der Nacht befragt werden.

Messer in Brust gestochen

Wie die Polizei bekannt gab, sind der Afghane und der Rot-Kreuz-Helfer gegen 14.30 Uhr in Streit geraten. Grund waren laut einer Aussendung der Polizei Differenzen in Zusammenhang mit der Vermittlung eines Arbeitsplatzes.

Laut Zeugen versuchte der Beschuldigte, dem 32-Jährigen die Kehle durchzuschneiden. Andere Bewohner des Asylheimes konnten ihn zunächst von seinem Opfer weg zerren. Allerdings konnte er sich losreißen und ging wieder auf David H. los.

Dabei habe er ihm mit dem Messer einen Stich in die Brust versetzt und schwer verletzt. David H. wurde ins Keplerklinikum nach Linz geflogen.

Wie der Sprecher des Krankenhauses Dienstagfrüh bekanntgab, schwebt der Mann immer noch in akuter Lebensgefahr.

Altbauer tot in Garage entdeckt

Rund zwei Stunden danach entdeckte die Ermittler in der Garage eines nahe gelegenen Hofs die Leiche des Altbauern Franz G. (63). Er war mit einem Messerstich getötet worden.

Von dem mutmaßlichen Täter fehlte jede Spur. Die Polizisten fanden aber ein mit Blut verschmiertes Fahrrad. Dabei handelte es sich augenscheinlich um das Fluchtfahrrad des Beschuldigten.

Vom Auto des Altbauerns, einem Citroen C4, fehlte jede Spur, der mutmaßliche Täter hatte es gestohlen.

Unmittelbar danach startete die Polizei eine groß angelegte Fahndung mit Hundestaffeln, Helikopter und Cobra-Beamten. Um 21.42 Uhr erfolgte dann die erfreuliche Nachricht. Der Afghane konnte in dem gestohlenem Auto in Linz gestellt und verhaftet werden.

Die Tatwaffen, es soll sich um zwei unterschiedliche Messer handeln, konnten noch nicht sichergestellt werden.

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