Oberösterreich
Alles wieder "KUHt": Kalb aus Jauchegrube gerettet
Auf einem Bauernhof in Windischgarsten war ein Kalb in eine Jauchegrube gestürzt, musste von Feuerwehrmänner mit Atemschutz befreit werden.
Tierische Aufregung herrschte am vergangenen Wochenende, genauer gesagt Sonntagfrüh, auf einem Bauernhof in Windischgarsten (Bez. Kirchdorf). Das erst einen Tag zuvor geborene Kälbchen "Flora" war in die Jauchegrube gestürzt und konnte sich nicht mehr alleine befreien.
In rund drei Metern Tiefe stand dem Nachwuchs die Gülle sprichwörtlich bis zum Hals. Über die Entmistung war das Tier in die Grube gestürzt. 14 Einsatzkräfte der ortsansässigen Feuerwehr rückten an, um das Kalb aus der misslichen Lage zu befreien.
"Einer unserer Kameraden kletterte mit schwerem Atemschutz in die Jauchegrube und legte um das Jungtier eine Bandschlinge. Damit zogen wir dann das Kalb heraus", so Einsatzleiter David Hofbauer zu "Heute".
Nach rund einer Stunde stand Flora wieder auf festem Boden. Unverletzt, dafür aber etwas geruchsintensiver als noch am Tag zuvor. Vom Landwirt gab es mit dem Wasserschlauch eine Rund-Um-Waschprogramm. Für die Einsatzkräfte dauerte die Tierrettung rund eine halbe Stunde. Danach konnten sie wieder einrücken.