Von "First Dog" gebissen
"Alles halb so wild" – jetzt spricht Van der Bellen
Bundespräsident Alexander Van der Bellen machte in Moldau unliebsame Bekanntschaft mit dem Hund der Präsidentin. Nun äußert er sich zu dem Vorfall.
Bundespräsident Alexander Van der Bellen weilt seit Mittwoch in der Republik Moldau auf Staatsbesuch. Dabei kam es zu einem kritischen Vorfall, als das heimische Staatsoberhaupt vom "First Dog", der Hund von Präsidentin Maia Sandu, nach Van der Bellen schnappte und leicht zubiss, als dieser den Vierbeiner streicheln wollte.
Van der Bellen nahm die Situation gelassen hin, wurde in der Situation nur leicht verletzt. "Der Hund der Präsidentin war bei der Begrüßung aufgeregt und hat kurz zugeschnappt. Die kleine Wunde wurde rasch mit einem Pflaster versorgt. Dem Bundespräsidenten geht es gut", hieß es in einem Statement der Präsidentschaftskanzlei gegenüber "Heute".
Alles wieder gut
Van der Bellen, selbst leidenschaftlicher Hundehalter, ist also mit dem Schrecken davongekommen. Eine nachhaltige Furcht vor dem Golden-Retriever-Mischling der moldauischen Präsidentin dürfte der 79-Jährige nicht davongetragen haben. Das legt jedenfalls ein Schnappschuss nahe, den Sandu auf Instagram geteilt hat.
Darauf ist neben der Präsidentin Moldaus auch Van der Bellen und deren Amtskollegin Natascha Pirc Musar aus Slowenien – auch sie war Teil dieses bilateralen Treffens – zu sehen. Ebenfalls im Bild: Der "Übeltäter", der nach dem österreichischen Präsidenten schnappte. Auch wenn Van der Bellen auf dem Foto lächelt, hält er doch einen gewissen Sicherheitsabstand ein – und er verzichtet darauf, den Hund, anders als Pirc Musar, zu streicheln.
Van der Bellen äußert sich zu Vorfall
Am Freitagnachmittag äußerte sich Van der Bellen in den sozialen Netzwerken zu dem Vorfall. In einem Video schildert er die Begegnung mit "Codrut", diese habe für Aufsehen gesorgt. Jeder der ihn kenne, wisse, dass er ein großer Hundefreund ist, so Van der Bellen. Daher könne er die "Aufregung" des Hundes "gut nachvollziehen". Der "arme" Hund sei "aufgrund der vielen Menschen" nervös gewesen, nimmt der Bundespräsident das Tier in Schutz. "VdB" bestätigte, dass es ihm gut geht. "Es ist alles halb so wild", erklärte er, bevor er die Reise nach Moldau in den höchsten Tönen lobte.