Hinweis aus dem Ausland

"Alles dazu beigetragen": Innenminister zum Terror-Fall

Nach dem Auffliegen eines Terror-Plans gegen die Konzerte von Superstar Taylor Swift in Wien und deren Absage nimmt der Innenminister Stellung.

Newsdesk Heute
"Alles dazu beigetragen": Innenminister zum Terror-Fall
"Kkonkrete Gefährdungen minimiert, akute Gefährdungslage eingedämmt": Innenminister Gerhard Karner (ÖVP).
Helmut Graf

Ein Polizeieinsatz in Ternitz am Mittwoch hatte sich zu einer gewaltigen Terror-Ermittlung der Behörden ausgeweitet. Ein radikalislamisches Duo, das der Terrororganisation IS und deren Anführer vor wenigen Wochen die Treue geschworen hatte, soll einen Terror-Anschlag im Großraum Wien geplant haben. Höchstwahrscheinlich auf eines der drei Mega-Konzerte von Taylor Swift mit zehntausenden Fans im Ernst-Happel-Stadion, die letztendlich abgesagt wurden.

"Der Verfassungsschutz und die Polizei haben effiziente Ermittlungen durchgeführt und alles dazu beigetragen, um sichere Veranstaltungen zu gewährleisten. Dabei war vor allem die enge Vernetzung mit ausländischen Sicherheitsbehörden ausschlaggebend", so die Stellungnahme von ÖVP-Innenminister Gerhard Karner am späten Mittwochabend zu, weiter laufenden Terror-Einsatz der Polizei in Österreich. Dass aufgrund der Terror-Pläne die Absage der drei Konzerte von Taylor Swift erfolgt seien, sei Entscheidung des Veranstalters gewesen, hieß es.

Offenbar noch Verdächtige auf der Flucht

Karner wies darauf hin, dass die Landespolizeidirektion Wien "alle Maßnahmen zur sicheren Durchführung der Konzerte" vorbereitet und bereits umgesetzt hätte. Heißt: Aus polizeilicher Sicht hätte es eine Durchführung der Konzerte offenbar geben können. "Durch die bisherigen Ermittlungen wurden konkrete Gefährdungen minimiert, eine akute Gefährdungslage konnte eingedämmt werden", so der Innenminister. Und: "Die getroffenen Maßnahmen sind vor allem auf die enge Kooperation mit ausländischen Sicherheitsbehörden zurückzuführen."

1/9
Gehe zur Galerie
    Hohe Alarmstufe in Ternitz (NÖ, Bezirk Neunkirchen). Auch noch am späten Mittwochnachmittag (07. August 2024)...
    Hohe Alarmstufe in Ternitz (NÖ, Bezirk Neunkirchen). Auch noch am späten Mittwochnachmittag (07. August 2024)...
    T. Lenger/Monatsrevue

    "Wir als Polizeibehörde können eine Veranstaltung nicht einfach absagen", hieß es im Vorfeld, bevor der Veranstalter die Reißleine zog. Denn es flog Brisantes aus Polizeikreisen auf: Drei weitere Verdächtige sollen sich noch mitten in Wien und auf der Flucht befinden! Nach den mutmaßlichen Islamisten werde weiter mit Hochdruck gefahndet.

    Die Bilder des Tages

    1/53
    Gehe zur Galerie
      <strong>04.11.2014: Luxus durch 399-€-Parkstrafen – nun spricht Mastermind</strong>:&nbsp;Jener Wiener Jurist, der die Strafenfirma "Zupf di" erfand, soll von den Einnahmen aus Besitzstörungsklagen im Luxus leben – <a data-li-document-ref="120068653" href="https://www.heute.at/s/luxus-durch-399-parkstrafen-nun-spricht-mastermind-120068653">jetzt packt er aus</a>.
      04.11.2014: Luxus durch 399-€-Parkstrafen – nun spricht Mastermind: Jener Wiener Jurist, der die Strafenfirma "Zupf di" erfand, soll von den Einnahmen aus Besitzstörungsklagen im Luxus leben – jetzt packt er aus.
      privat

      Auf den Punkt gebracht

      • Der österreichische Innenminister lobt die effizienten Ermittlungen von Verfassungsschutz und Polizei im Zusammenhang mit den Terror-Plänen gegen die Konzerte von Taylor Swift in Wien
      • Die enge Zusammenarbeit mit ausländischen Sicherheitsbehörden habe maßgeblich zur Sicherheit der Veranstaltungen beigetragen
      • Die Absage der Konzerte sei eine Entscheidung des Veranstalters gewesen, obwohl die Polizei Maßnahmen zur sicheren Durchführung vorbereitet und umgesetzt hatte
      red
      Akt.