Während Streetart-Künstler Alec Monopoly charmant und bestens gelaunt in die Kameras strahlte, Fragen beantwortete und sich fast schon rührselig darüber zeigte, dass er Richard Lugner nie persönlich kennenlernen durfte („Er scheint immer viel Spaß gehabt zu haben!“), spielte sich im Hintergrund ein kleines Society-Drama ab.
Denn während sich die Menge bereits gespannt auf das Erscheinen von Jacky Lugner vorbereitete – pünktlich wie ein Schweizer Uhrwerk – passierte … nichts. Keine Jacky. Keine Pose. Kein Statement.
Stattdessen warteten Fotografen und Gäste vergeblich, während die Uhr tickte. Eine Augenzeugin raunte fassungslos: "Jacky hat einfach alle stehen lassen!" Ein Moment für die Geschichtsbücher der High Society? Vielleicht.
Doch Rettung nahte in smaragdgrüner Eleganz: Mama "Mausi" Lugner betrat souverän das Parkett und bewies, dass auf sie Verlass ist. Schließlich braucht jedes Drama eine glänzende Hauptdarstellerin! Und Jacky? Die ließ sich Zeit, erschien dann mit modischer Grandezza eine halbe Stunde zu spät – aber wie!
In einem funkelnden rubinroten Kleid, das förmlich nach "Ich bin da, jetzt kann’s losgehen" schrie. Ein modisches Statement, ein Moment der Erlösung – und ein gelungener Auftritt mit maximaler Wirkung.
