Österreich

Das ganze Land betet für schwer kranke Mutter (29)

Heute Redaktion
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Richard St. will mit seinem Posting erreichen, dass so viele Leute wie möglich für seine Isabella beten.
Richard St. will mit seinem Posting erreichen, dass so viele Leute wie möglich für seine Isabella beten.
Bild: Privat

Mit einem herzzerreißenden Facebook-Posting hofft Richard Staudinger (34) auf so viel Unterstützung wie möglich für seine krebskranke Frau Isabella.

Kurz vor Weihnachten hat Richard Staudinger (34) nur einen einzigen Wunsch. Seine Freundin und Mutter der gemeinsamen Tochter (2 1/2 Jahre), Isabella P. (29), soll wieder gesund werden.

Die junge Polizistin (29) aus Vorchdorf (Bez. Gmunden) ist schwer krebskrank, kämpft um ihr Leben. Seit mehreren Wochen ist sie von ihrer Familie getrennt, wird in einem Spital in Salzburg rund um die Uhr behandelt. "Sie hat Metastasen in der Lunge, Leber und den Knochen. Isabella hat enorme Schmerzen", so ihr Freund im Gespräch mit "Heute".

Der Familienvater startete nun auf Facebook einen herzzerreißenden Hilfe-Aufruf. Auch die oö.-Polizei unterstützte dieses Vorhaben (wir berichteten). Er schreibt in seinem Posting: "Unsere Tochter Viktoria braucht ihre Liebe Mami noch ganz ganz lange, ebenso ich meinen aller liebsten Schatz Isabella."

Dabei schien Anfang des heurigen Jahres alles wieder in Ordnung zu sein. Wie Staudinger berichtet, kämpfte die junge Polizistin 2017 erfolgreich gegen den Brustkrebs. Im Jänner dieses Jahres hatte sie nach mehreren Chemotherapien alles überstanden, galt als geheilt. Staudinger: "Im Spätsommer begann sie wieder zu arbeiten. Es ging ihr gut. Wir haben auch schon Pläne für unsere nächsten Urlaube geschmiedet."

Im November hatte sich der Zustand der 29-Jährigen jedoch rapide verschlechtert. "Sie hatte plötzlich wieder starke Schmerzen. Daraufhin sind wir ins Spital gefahren und haben die schlimme Diagnose erhalten", so der Familienvater.

Der 34-Jährige weilt jeden Nachmittag am Krankenbett seiner Isabella. Am Vormittag sowie am Abend kümmert er sich rührend um die gemeinsame Tochter. "Man muss einfach funktionieren. Ich muss auch für meine Tochter da sein. Zum Glück kommt mir mein Arbeitgeber sehr entgegen, gibt mir so viel Zeit wie ich brauche", so der Bauleiter.

Die junge Polizistin kann derzeit kaum noch reden. "Ich erzähle ihr jeden Tag positive Geschichten von zu Hause und zeige ihr Fotos unserer Tochter."

Der Bauhof-Leiter hofft weiter auf einen positiven Ausgang. "Wir haben es schon einmal geschafft", so der 34-Jährige.

Mit seinem Posting hofft er nun so viele Menschen wie möglich zu erreichen. Jeder einzelne Gedanke kann ihr helfen. Jeder soll ihr Kraft und Mut schenken damit Isabella wieder gesund nach Hause kommt.

Das berührende Facebook-Posting:

Es wurde übrigens schon mehr als 5.500 Mal geteilt. Zahlreiche User hinterließen aufbauende Botschaften in den Kommentaren.

Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass Isabella und ihre kleine Familie ein Weihnachtswunder erleben.

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