Kunasek will Infos

"Allahu Akbar"-Drohungen: FPÖ ortet Vertuschung

Der Verfasser der Bahnhofs-Bombendrohungen wurde  ausgeforscht. Der steirische FPÖ-Chef Mario Kunasek fordert aber mehr Infos für Bürger.
Newsdesk Heute
16.10.2024, 14:30

Die Serie der Bombendrohungen an den österreichischen Bahnhöfen sorgte bei der Bevölkerung nicht nur für Ärger, sondern richtete auch ein Verkehrschaos an. Züge konnte nicht fahren und waren teils über zwei Stunden verspätet.

Der Täter, der die Drohungen per E-Mail aus der Schweiz verschickt haben soll, konnte nun ausgeforscht werden, ein internationaler Haftbefehl liegt vor –"Heute" berichtete.

"Schwarze Vertuschungspolitik wäre ein Skandal"

Die Steiermark hatte es dabei gleich öfters getroffen – Bahnhöfe in Graz, Leoben und Zeltweg wurden durch die E-Mails lahmgelegt. Für den steirischen FPÖ-Chef Mario Kunsaek sei es deshalb nun wichtig, dass die Bürger alle Informationen in Sachen Bombendrohungen erhalten. Das sei ihr Recht – eine "schwarze Vertuschungspolitik wäre ein Skandal", betonte er in einer Aussendung.

Schrieb "Allahu Akbar" in Mail

"Zahlreiche Bombendrohungen führten in der jüngsten Vergangenheit auch in der Steiermark zu Evakuierungen und massiver Verunsicherung in der Bevölkerung. Kürzlich wurde ein in der Schweiz wohnhafter Tatverdächtiger als Verfasser der Drohnachrichten ausgeforscht", fasste der Freiheitliche zusammen.

Laut aktueller Berichterstattung stehe nun im Raum, dass der mutmaßliche Täter in seinen Mails auch "Allahu Akbar" geschrieben hätte, fuhr Kunasek fort.

Bevölkerung nicht im Dunkeln lassen

"Wenn der Täter einen islamistischen Hintergrund hat, dann darf die Bevölkerung darüber nicht im Dunklen gelassen werden. Die Bürger haben ein Recht auf Information über die tatsächlichen Motive. Wir Freiheitliche werden zu dieser gesamten Causa auch eine umfassende Anfrage an ÖVP-Innenminister Gerhard Karner einbringen. Keinesfalls dürfen hier Informationen aufgrund politischer oder wahlstrategischer Überlegungen verheimlicht werden", betonte Kunasek.

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