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All-Wetter-Bike: Ein Bike für alle Lebenslagen
PROJEKTNAME: All-Wetter-Bike (AWB)
PROJEKTTRÄGER: XOIOX KG
KATEGORIE: Unternehmen
THEMENBEREICH: Mobilität
NAME DES UNTERNEHMENS: XOIOX KG
VERANTWORTLICHER: Martin Trebichavsky
TEILNEHMERZAHL: 1
PROJEKTSTRART: 2021
WEB: http://www.xoiox.info/
Darum geht es beim Projekt ALL-WETTER-BIKE (AWB):
Derzeit entsteht eine völlig neue Kategorie an Fahrzeuge – Velomobile speziell für den Einsatz in der Stadt entwickelt. Wir nennen Sie City-Velomobile. Im Projekt wird das Velomobil, bzw. All-Wetter-Bike (AWB) entwickelt, ein innovatives dreirädriges Velomobil mit elektrischer Unterstützung. Unter Velomobilen versteht man vollverkleidete Fahrräder, die Schutz vor der Witterung bieten.
Das AWB ist ein Hybrid aus Auto und eBike, das Komfort und Schutz eines Autos mit den Vorzügen des Radfahrens vereint. Ursprünglich wurden Velomobile als Sportgeräte ohne Motorisierung gebaut. Sport-Velo-mobile sind für längere Überlandfahrten ausgelegt. Manche Modelle wurden zwar inzwischen auch mit Motoren nachgerüstet, ein Vergleich des AWBs mit Sport-Velomobile ist jedoch nicht sinnvoll, da diese für den Einsatz im Sport oder bei Rennen optimiert sind – so wie ein Rennwagen für Autorennen.
Sport-Velomobile zeichnen sich u.a. durch eine effiziente Aerodynamik aus, die u.a. durch eine extrem niedrige Bauweise erreicht wird. Diese führt jedoch dazu, dass sie im urbanen Straßenverkehr von anderen Verkehrsteilnehmern leicht übersehen werden.
Weiter sind sie nicht wendig, da ihr Kurvenradius aufgrund der Bauweise höher ist (Vorderradlenkung), durch ihre "lange Schnauze" und geringe Bodenfreiheit sitzen sie bei Gehsteigkanten auf und sie verzichten aus Gründen der Gewichtsoptimierung auf jeglichen Komfort. Zudem sind sie deutlich teurer (ab rd. 8.000 Euro). Das ALLWETTERBIKE (AWB) wird den höchsten Verbraucheransprüchen in puncto Funktionalität und Bedienbarkeit sowie Qualität & Design gerecht.
AWB steht für ein modernes innovatives Allwetterfahrzeug wie auch für ein zukunftsorientiertes klimafreundliches Mobilitätskonzept.
Kundennutzen:
– leichte Handhabung des Fahrzeugs im Verkehr, am und über den Gehsteig und im Haus oder in der Garage durch geringes Gewicht und geringe Breite
– umweltbewusstes modernes Fahren und Transportieren im Vergleich zu Auto /Öffis;
– müheloses Fahren ohne Schweiß (z.B. Arbeit, Theater);
– höhere Sicherheit und besserer Komfort als gewöhnliches (e)Bike;
– bessere Sichtbarkeit in Nebel und nachts durch Signalfarbflächen an der Karosserie;
– positive gesundheitliche Aspekte (verminderter Stress, Vorbeugung verschiedener Zivilisationskrankheiten, Schutz vor Ansteckungen);
– so schön wie Fahrradfahren aber zusätzlich auch bei Schlechtwetter und im Winter;
– sicheres Transportieren der Kinder am Schulweg im Gegensatz zum Cargobike;
– kein Helmtragen notwendig, dadurch mehr Übersicht und Aufmerksamkeit auf den Verkehr aber auch keine Beeinträchtigung des persönlichen Looks (Frisur bleibt schön, gepflegte Kleidung möglich);
– Transportgut oder Einkäufe werden verschlossen abgestellt;
– Verantwortungsvoller Umgang durch ressourcenschonenden Verkehr und absolut überlegenem Schutz der Insassen wie auch anderer Verkehrsteilnehmer
Das Projekt orientierte sich zu Beginn an einem anderen Modellprojekt - dem Scurra- Endurobike.
Welche Voraussetzungen sollten erfüllt sein, dass Ihr Projekt anderswo nachgemacht werden könnte?
Es gibt ähnliche Projekte in Umsetzung - siehe weiter unten das PDF-Dokument "Pitchdeck-AWB". Es ist schwer vorauszusagen, wann die Velomobile sich am Markt durchsetzen - ähnlich wie bei den Cargobikes, die auch eine Anlaufzeit brauchten und heute breiten sie sich sehr schnell aus.
Was sollte geschehen, damit Ihre praktische Arbeit erleichtert wird? Wer sollte aktiv werden?
Die Politik, aber auch die Unternehmen sollten nicht nur über Klimaschutz reden, sondern auch gute Projekte finanziell unterstützen.
Was zeichnet Ihr Projekt aus bzw. wie unterscheidet es sich von anderen?
Alleinstellungsmerkmal:
Der USP des All-Wetter-Bikes im Vergleich zu anderen City-Velomobilen, die am Markt als Serienfahrzeuge voraussichtlich innerhalb von ca. 1 Jahr erhältlich sein werden, ist nachfolgend dargestellt:
– Stufenlos verschiebbares Verdeck – immer dabei: Nutzung zu/teilweise/ganz geöffnet als Regen- oder Sonnenschutz. Bei anderen Modellen kann man das Verdeck abnehmen oder man fährt geschlossen - was wenig flexibel ist. Man muss vor der Fahrt planen, ob man das Regenverdeck braucht oder doch nur den Sonnenschutz. Ändert sich das Wetter, kann man nicht kurzfristig reagieren.
– Geringes Gewicht = höhere Effizienz und bessere Beschleunigung. Das geringe Gewicht des AWBs wird u.a. durch die innovative Neigetechnik möglich, da sie den Einsatz von Speichenrädern erlaubt (besonders leicht & günstig, da ein Standardbauteil).
– Leichtes Handling & geringer Platzbedarf: Das geringere Gewicht erleichtert das Verstauen des Fahrzeugs (z.B. im Fahrradraum, Streetparking). Durch die Möglichkeit, das AWB auf die Vorderräder aufzustellen – nur rd. 1m² Platzbedarf. Passt durch jede Türe.
– Geringerer Wartungsaufwand. Im Gegensatz zu Mitbewerbern keine Spur-Einstellung nötig (da Vorderräder fix gelagert und Hinterradlenkung)
– Modulares Antriebskonzept durch Verwendung "klassischer" Radnabenmotoren mit 26“, die am meisten am Markt vertreten sind – mit Leistungen von 250W bis 1.000W. Modular kann man 1, 2, oder alle 3 Räder mit Nabenmotoren ausrüsten. - Wendigkeit
– kleiner Wendekreis von 3,4 m durch das Hinterradlenkung möglich - Platz für min. 1 Kind: Erste Studien und weitere Überlegungen zeigen, dass hinter dem Fahrer sogar Platz für 2 Kinder (links u. rechts hinter dem Fahrer) oder einen Erwachsenen ist.
– Fahrgefühl: man "carvt" in den Kurven – dank Neigemechanismus und Hinterradlenkung
– Einsatz mehrerer kleiner Akkus. Bei kurzen Strecken Gewichtsoptimierung möglich, da nicht alle Akkus mitgeführt werden müssen.
– Umwelt: Es ist umweltfreundlicher, ein Akkusystem für mehrere Geräte zu verwenden, als für jedes Gerät einen eigenen Akku zu besitzen.
– Preis: mind. 500 Euro günstiger als anderen vergleichbaren Alltagsvelomobile (möglich, durch einfache Technik, viele Zukaufteile und auch innovative Neigetechnik, welche den Einsatz günstiger Speichenräder erlaubt)